Eine beeindruckende Entwicklung
Die AGRIMA GmbH & Co. KG am Standort in Niederharthausen (Gemeinde Aiterhofen) arbeitet als mittelständiges Familienunternehmen im Bereich der Lebensmittelbranche. Das Kerngeschäft ist die Aufbereitung und Abpackung von Kartoffeln und Zwiebeln für die führenden Ketten des deutschen Lebensmitteleinzelhandels. Landrat Josef Laumer besuchte das Familienunternehmen nun im Rahmen seiner Unternehmensbesuche und nahm dabei interessante Einblicke mit.
Denn der Weg, den eine Kartoffel bei der AGRIMA GmbH & Co. KG von der Anlieferung bis zur Verpackung geht, ist weitaus komplexer, als man das vielleicht annehmen würde. In den 160 mal 50 Meter langen und breiten Hallen sorgen verzweigte Förderbänder für Sortierung, das Waschen, das Polieren und die Verpackung. „Dabei gilt es, darauf zu achten, dass es nicht zu große und zu viele Fallhöhen gibt, um Beschädigungen zu vermeiden“, erläuterte Inhaber Manfred Gritsch das ausgeklügelte System, das in der Stunde rund 75 Tonnen Durchlauf schafft.
„Ich bin sehr froh über diese Nutzung auf diesem Gelände“, so Landrat Josef Laumer bei der Besichtigung. Denn seit rund vier Jahren hat das Unternehmen nun seinen Firmensitz in Niederharthausen auf dem ehemaligen Bayern-Ei-Gelände. „Es ist ein perfektes Beispiel, wie sich ein Betrieb, der seine Wurzeln in der Landwirtschaft hat, über die Jahre weiterentwickelt hat und nun zu den Top-Drei in Bayern in seinem Bereich gehört“, zeigte sich Laumer angesichts der Führung und Präsentation durch drei Generationen der Familie Gritsch beeindruckt. Auch der örtliche Bürgermeister, Adalbert Hösl, freute sich, dass das Unternehmen, das seine Wurzeln in Straubing hat, vor einigen Jahren neu in sein Gemeindegebiet gezogen ist.