Sensationelle Arbeitslosenquote von 1,9 Prozent im Juni

29. Juni 2018: Landrat Josef Laumer: Wirtschaftsfreundliche Region, die auch auf Ökologie, Nachhaltigkeit und Lebensqualität setzt - das ist unser Erfolgskonzept
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Der Landkreis Straubing-Bogen bleibt eine wirtschaftliche Gewinnerregion. Im Juni 2018 fiel die Arbeitslosenzahl zum dritten Mal in der Geschichte des Landkreises (nach den Monaten Oktober und November 2017) unter die magische Zwei-Prozent-Marke. Mit einer Arbeitslosenquote von 1,9 Prozent im Juni ist der Landkreis – gemeinsam mit Freyung-Grafenau – führend unter allen kreisfreien Städten und Landkreisen in Niederbayern. Sehr erfreulich ist auch der deutliche Zuwachs der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Landkreis Straubing-Bogen um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag.

„Das ist eine sensationelle Quote“, freut sich Landrat Josef Laumer über die jüngsten Zahlen der Arbeitsagentur. „Von einer guten Entwicklung unserer Betriebe, Unternehmen, Dienstleister, Handwerker und Touristiker profitiert die gesamte Landkreis-Bevölkerung.“ Landrat Josef Laumer sieht den Landkreis dabei als eine wirtschaftsfreundliche Region, die aber auch auf Ökologie, Nachhaltigkeit und Lebensqualität setzt. „Das ist unser Erfolgskonzept. Die Leute sollen sich in unserem Landkreis wohlfühlen und mit ihren Familien gut und sicher leben können und gleichzeitig ein wirtschaftliches Auskommen haben.“

Ein großes Lob für die positive Entwicklung der letzten Jahre gebührt dabei den Unternehmern im Landkreis: „Es ist für Außenstehende oftmals nicht zu glauben, welche Vielzahl an innovativen und weltweit tätigen Unternehmen wir im Landkreis haben. Gerade deshalb sind für mich die regelmäßigen Betriebsbesichtigungen sehr wichtig, um mir vor Ort ein Bild machen zu können und auch etwas über die Herausforderungen der Zukunft zu erfahren. Denn wir wollen und werden uns auf diesen Zahlen nicht ausruhen, sondern wir werden den Landkreis gemeinsam mit unserer Wirtschaftsförderung zukunftsträchtig aufstellen, damit die derzeitige Situation keine Momentaufnahme bleibt.“

Eine der großen Herausforderungen ist dabei der Fachkräftemangel, der auch jetzt mit Blick auf die noch offenen Stellen erkennbar wird – im Landkreis Straubing-Bogen sind zum Beispiel noch 814 offene Stellen gemeldet. „Es werden in vielen Branchen noch Nachwuchskräfte gesucht und auch bei den Betriebsbesuchen kommt dieses Thema immer wieder zur Sprache“, sagt Josef Laumer. Deshalb wird Wirtschaftsförderer Martin Köck auf der Landkreishomepage unter www.landkreis-straubing-bogen.de unter dem Punkt „Wirtschaft“ in naher Zukunft in Zusammenarbeit mit „Meine Lehrstelle.de“ für eine Vernetzung zwischen Betrieben und Bewerbern sorgen. Bewerber, die noch auf der Suche nach Ausbildungsplätzen sind, können sich dort registrieren, ebenso wie Betriebe, die noch Auszubildende suchen, Praktika anbieten oder das duale Studium ermöglichen. So erhofft man sich, noch schneller und direkter noch offene Stellen besetzen zu können.

„Für uns sind alle Betriebe wichtig: Egal ob ein kleiner Handwerksbetrieb mit zwei, drei Mitarbeitern oder große Industriebetriebe. Wir versuchen für alle ein fairer Partner zu sein und die Rahmenbedingungen für eine positive weitere Entwicklung zu schaffen. Und wir wissen, dass ein gutes Miteinander aller Beteiligten der Schlüssel für diese Zukunftsentwicklung sein wird“, macht der Landrat deutlich. Damit der Landkreis Straubing-Bogen auch in Zukunft eine niederbayerische Vorzeigeregion bleiben wird.

Foto: Landrat Josef Laumer (rechts) hier bei einem Besuch der Firma Moll in Leiblfing.