„Schutz und Unterstützung – Therapie fast ohne Worte“
Wie verändern sich die Eindrücke der Betroffenen im Frauenhaus während ihrer Zeit dort? Die Ausstellung „Schutz und Unterstützung – Therapie fast ohne Wort“ in der Aula des Landratsamtes Straubing-Bogen soll darüber Aufschluss geben.
In der Zeit vom 18. Oktober bis 3. November sind dort nämlich Bilder zu sehen, die die Frauen während ihres Aufenthaltes im Frauenhaus gemalt haben. Die Bilder werden als Powerpointpräsentation auf einem großen Fernseher gezeigt. Zu sehen ist die Ausstellung während dieser Zeit zu den üblichen Öffnungszeiten des Landratsamtes (Montag bis Freitag 7.45 Uhr bis 12 Uhr, Montag und Dienstag 13 bis 16 Uhr und Donnerstag von 13 bis 17 Uhr).
„Diese Ausstellung findet zum ersten Mal statt“, erläutert Sylvia Omasmeier, Gleichstellungsbeauftrage am Landratsamt. „Sie soll die Eindrücke widerspiegeln, die die Frauen haben. Besonders spannend ist eine Bilderserie einer Frau, die diese vom Anfang bis zur Entlassung aus dem Frauenhaus gemalt hat und wie sich die Art in dieser Zeit geändert hat.“
Gunda Hottner, ehrenamtliche Kunsttherapeutin im Frauenhaus, hatte die Idee zu diesem Projekt, das möglicherweise im kommenden Jahr auch in Schulen gezeigt werden kann.