Phänomen Lichtverschmutzung steht im Fokus
Lichtverschmutzung ist ein Problem! Zwar steht diese Art der Umweltverschmutzung sehr häufig im Schatten anderer Themen, aber das zu Unrecht. Denn künstliches Licht, das dort strahlt, wo es nicht gebraucht oder gewollt wird, wirkt sich erwiesenermaßen auch negativ auf Insekten, Vögel und den menschlichen Tag-Nacht-Rhythmus aus.
Deshalb beschäftigt sich das INTERREG-Projekt „Lichtverschmutzung – gemeinsames Verfahren“ mit der Thematik, wobei unter anderem auch eine Wanderausstellung beim Naturpark Bayerischer Wald zum Thema „Lichtverschmutzung“ entstanden ist. Diese Ausstellung, die auf acht Roll-ups über die Auswirkungen von Lichtverschmutzung auf Mensch, Tier- und Pflanzenwelt und die Astronomie informiert, ist ab Dienstag, 21. Januar für zehn Tage zu den üblichen Geschäftszeiten im Landratsamt zu sehen (am letzten Ausstellungstag, Donnerstag, 30. Januar, allerdings nur bis 12 Uhr).
Schon im Vorfeld stellte die Projekt-Koordinatorin, Dr. Julia Freund, die Ausstellung den Mitgliedern des Kreistages des Landkreises Straubing-Bogen vor der Kreistagssitzung am Montag vor. Sie erklärte die Auswirkungen auf Mensch, Körper, Gesundheit, Tiere und Umwelt. Wie kann richtig beleuchtet werden, welches Licht braucht man wirklich – das sind weitere Themen der Ausstellung und wurden von Dr. Freund erläutert.
„Wir haben das Angebot dieser mobilen Ausstellung gerne in Anspruch genommen“, sagt Landrat Josef Laumer. „Auch die landkreiseigenen Schulen und die Schulen in der Stadt Straubing haben spezielle Informationen erhalten.“ Denn auch in Zukunft soll ein Sternenhimmel mit Vollmond kein seltenes und ausschließlich ländliches Phänomen sein.