Ein Teamplayer mit ruhiger Art
Ein – bedingt durch die Autobahn A 3 und Donau – schwieriger Bereich hat wieder einen Kreisbrandmeister: Der 37-jährige Stefan Wittke ist mit Wirkung vom 1. April neuer Kreisbrandmeister für den Bereich der Freiwilligen Feuerwehren Albertsried, Au vorm Wald, Breitenhausen, Gaishausen, Haid, Hunderdorf, Mariaposching, Niederwinkling, Schwarzach, Steinburg, Waltendorf, Welchenberg und Windberg.
Die Feuerwehren der Stadt Bogen (Bogen, Bogenberg, Degernbach, Oberalteich und Pfelling) werden mit Wirkung zum 1. April Kreisbrandmeister Thomas Schießl zugeteilt, der zuletzt interimistisch auch den gesamten jetzigen Bereich von Stefan Wittke mitverantwortete. „Ich bin froh, dass nach rund einem halben Jahr ein neuer Kreisbrandmeister für dieses Gebiet gefunden werden konnte“, so Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, der sich in seiner Einschätzung mit dem Kreisbrandinspektor für den Bereich II – Straubing Land 2, Klaus Weninger, einig war. „Ich schätze an Stefan Wittke seine ruhige Art und die Sorgfalt, mit der er arbeitet. Er ist ein absoluter Teamplayer und sicher auch ein wichtiges Bindeglied zur jüngeren Generation.“ Denn Wittke wird der Jüngste der elf Kreisbrandmeister im Landkreis Straubing-Bogen sein. Sein Erfahrungsschatz ist aber groß: Bereits mit 14 Jahren traf er in die Freiwillige Feuerwehr (damals in Parkstetten) ein, hat alle Leistungsabzeichen Löschgruppe/THL und unter anderem Lehrgänge als Atemschutzgeräteträger, Gruppenführer und Jugendwart. „Ich bedanke mich für das Vertrauen und wünsche mir eine gute Zusammenarbeit sowohl mit den Feuerwehren wie auch den Verantwortlichen im Landratsamt“, meinte der Diplom-Betriebswirt zu seiner neuen Aufgabe.
Daran dürfte es jedenfalls nicht scheitern, „denn ich bin überzeugt, dass der Richtige ausgewählt wurde“, sagt Oberregierungsrätin Stephanie Aumer, zuständige Abteilungsleiterin am Landratsamt. Und sie ergänzte: „Die Zusammenarbeit mit den Feuerwehr-Führungskräften ist hervorragend. Sie wissen aber auch, dass unsere Tür immer offen steht.“ Ähnlich äußerte sich auch der für das Feuerwehrwesen verantwortliche Sachbearbeiter, Jürgen Biermeier, und betonte, dass gerade auch dem Landrat die Feuerwehren sehr wichtig seien. Das konnte Landrat Josef Laumer nur bestätigen. „Schon mein erster Termin als Landrat am 1. Mai 2014, noch bevor ich überhaupt vereidigt war, führte mich zur Ehrung der Freiwilligen Feuerwehr Geiselhöring“, erzählte er. „Wir können uns auf die Feuerwehren im Landkreis immer verlassen. Gerade auch die Führungskräfte tragen eine hohe Verantwortung und ein Kreisbrandmeister nimmt eine wichtige Funktion als Ansprechpartner für die Feuerwehren und Bindeglied zum Landratsamt ein.“
Foto: Bei der Übergabe der Bestätigungsurkunde: Jürgen Biermeier (Sachbearbeiter Feuerwehrwesen am Landratsamt), Kreisbrandinspektor Klaus Weninger, der neue Kreisbrandmeister Stefan Wittke, Landrat Josef Laumer, Kreisbrandrat Albert Uttendorfer und Stephanie Aumer (zuständige Abteilungsleiterin am Landratsamt).