Ein Marktführer mit Vorreiterrolle

Als eine von nur einer Hand voll Firmen dieser Art in Deutschland ist die Mittermeier GmbH in Bogen Marktführer im Bereich der Herstellung von Bilderleisten, Bilder- und Vergolderrahmen, Roh- und Grundleisten sowie Sonderprofilen. Mit dem Kauf der Firmen Conzen in Düsseldorf und Burg wuchs das Sortiment in jüngerer Vergangenheit in die Breite und in die Tiefe. Entsprechend beeindruckt zeigte sich auch Landrat Josef Laumer vergangene Woche beim Firmenbesuch am Hauptbetrieb in Bogen.

„Es zeigt diese Vielfalt, die es bei uns im Landkreis Straubing-Bogen gibt. Neben der Industrie bilden auch viele Mittelständler und Handwerksbetriebe das Standbein und die Firma Mittermeier ist dafür ein passendes Beispiel. Man besetzt im positiven Sinne eine Nische und ist dafür genau der richtige und kompetente Ansprechpartner weit über die Grenzen Bayerns hinaus“, so der Landrat. In zahlreichen Museen oder auch bei berühmten Persönlichkeiten hängen Bilder, gerahmt im Hause Mittermeier. Auch Online-Shops oder Galeristen bedient der Bogener Handwerksbetrieb, um nur einen Teil der vielfältigen Arbeiten rund um das Thema Rahmen zu benennen.

Senior-Chef Anton Mittermeier sowie seine beiden Söhne Armin und Andreas erläuterten bei einem Rundgang das Firmenkonzept. Zur Philosophie gehört auch die Verwendung von ökologisch bedenkenlosen Lacken. Mit den geplanten Umbauarbeiten an Außenfassade, Büroräumen und Sanitäranlagen, sowie einem umfangreichen Marketingkonzept blickten die Geschäftsführer auch gleich in die Zukunft: „Unser bisheriger Schwerpunkt lag im B2B-Bereich. Unsere Perspektive zielt aber auch auf den Endkunden als neue Zielgruppe“, erläuterte Armin Mittermeier.

Im Beisein von Bogens Bürgermeisterin Andrea Probst wurden von den Firmenchefs für die Zukunft wichtige Punkte angesprochen: Die Internetversorgung und der ÖPNV. „Das Thema Glasfaser ist für uns wirklich wichtig“, so Armin Mittermeier. Außerdem hoffe man auf eine dauerhafte Etablierung und Verlängerung des BoNi-Busses, dessen Bushaltestelle sich ganz in der Nähe der Firma befindet. „Wir propagieren das stark – gerade auch im Arbeitgebermarketing. Aber wir brauchen auch die Sicherheit, dass dies dauerhaft bleibt.“

Andrea Probst nahm die Themen auf, erläuterte die Hintergründe der Glasfasererschließung und freute sich, in Sachen BoNi-Bus von steigender Akzeptanz berichten zu können.

Foto: Andreas Mittermeier, Landrat Josef Laumer, ein Mitarbeiter der Firma, Anton Mittermeier mit Ehefrau, Bürgermeisterin Andrea Probst, Wirtschaftsreferent Martin Köck und Armin Mittermeier mit Ehefrau (von links) nach dem Rundgang durch die Firmenräume.