Der Vordenker sorgt wieder für frischen Wind
Die Gäste bei einem Rundgang durch die Fertigungsstätte.
Er ist wieder da – aber so ganz weg war er eigentlich ohnehin auch nie. Wilhelm Sturm ist wieder Alleineigentümer der Sturm Blechverarbeitung GmbH, nachdem er zwischenzeitlich seit 2019 nach dem Einstieg von Nimbus Investment Minderheitengesellschafter war.
Anlässlich der neuen Entwicklung traf sich Landrat Josef Laumer mit Wilhelm Sturm und den neuen Verantwortlichen im Unternehmen am Firmensitz in Salching. „Es ist für mich als Landrat wichtig, direkt vor Ort mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und Informationen aus erster Hand zu erhalten. Persönlich freue ich mich, dass Wilhelm Sturm wieder an vorderster Front mit dabei ist“, so Josef Laumer.
Sturm machte deutlich, dass das Engagement kein Intermezzo, sondern dauerhaft, stabil und nachhaltig sein soll. „Es steckt ein Statement dahinter, denn die jetzige Veränderung wurde privat finanziert. Wir haben in allen Belangen sehr gute Bedingungen und die Zukunftsperspektive war für mich ausschlaggebend.“ Mit neuen Führungskräften im Unternehmen herrscht nun frischer Wind. Und dass der Firmenchef für diesen in alt bewährter Manier auch gleich selbst sorgt, wurde beim Gespräch deutlich. Aber: „Ich begleite Entscheidungen und setze Leitplanken – verantwortlich ist dann das Management-Team, das eine super Mischung ist“, sagt Wilhelm Sturm. Seit 1. Februar ist Sohn Alexander Sturm offiziell im Familienunternehmen (Sturm GmbH & Co. KG) tätig, Geschäftsführer der Sturm Blechverarbeitung ist seit 1. Januar Thomas Gilch (bereits seit über 20 Jahren in der Firma) und kaufmännischer Leiter der Sturm Blechverarbeitung ist seit 1. Januar Benjamin Rott. Dieses Trio – ergänzt von Wilhelm Sturm und dessen Frau Renate Zenker-Sturm (Marketing und Öffentlichkeitsarbeit) - will gemeinsam mit den rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür sorgen, „dass wir in den nächsten fünf Jahren der beste und leistungsstärkste Blechverarbeiter in Deutschland werden“, wie Wilhelm Sturm deutlich machte.
Vom einfachen Laserteil bis hin zur komplexen Baugruppe oder Maschine, vom Erstmuster bis zum Serienteil, ob in Stahl, Edelstahl, Aluminium oder in Sonderwerkstoffen steht das Unternehmen seit mehr als 30 Jahren für höchste Präzision und zählt Marktführer wie Krones oder Flottweg zu seinen Kunden.
Im Gespräch von Landrat Josef Laumer, Wirtschaftsförderer Martin Köck und Salchings Bürgermeister Alfons Neumeier gemeinsam mit Wilhelm Sturm und den Führungskräften im Unternehmen ging es um die Entwicklung der letzten Jahre, die Zukunftsperspektiven sowie die allgemeine Wirtschaftslage im Landkreis und weitere aktuelle Themen mit Bezug zur Wirtschaftsregion Straubing-Bogen.
Zum Abschied brachte es Salchings Bürgermeister Alfons Neumeier auf den Punkt: „Willi Sturm ist ein Vordenker. Ohne Leute wie ihn wäre Salching nicht da, wo es heute ist.“
Foto: Alexander Sturm (Sturm GmbH & Co. KG), Benjamin Rott (kaufmännischer Leiter Sturm Blechverarbeitung GmbH), Salchings Bürgermeister Alfons Neumeier, Thomas Gilch (Geschäftsführer Sturm Blechverarbeitung GmbH), Renate Zenker-Sturm (Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Sturm Blechverarbeitung GmbH), Wilhelm Sturm (Alleineigentümer Sturm Unternehmensgruppe), Landrat Josef Laumer, Wirtschaftsreferent Martin Köck (von links).