Alle miteinander zum Wohle der Bürger

26. April 2017: Bürgermeisterdienstbesprechung im Landratsamt macht den Zusammenhalt im Landkreis deutlich
Landrat Josef Laumer

Alle miteinander zum Wohle der Bürger statt gegeneinander für den eigenen Vorteil – bei der Bürgermeisterdienstbesprechung im Landratsamt Straubing-Bogen, zu der Landrat Josef Laumer alle Bürgermeister/innen und Geschäftsstellenleiter/innen der Städte, Märkte und Gemeinden des Landkreises geladen hatte, wurde deutlich, dass alle Seiten an einem Strang ziehen und bereitwillig gemeinsam an der Entwicklung des Landkreises arbeiten.

 

„Die Zusammenarbeit ist wirklich sehr gut und harmonisch“, lobte auch Josef Laumer die aktuelle Arbeit mit den Gemeinden des Landkreises. „Wir liegen mit unserer Kreisumlage von 47 Prozent genau im niederbayerischen Mittel, gehen also auch hier sehr fair mit unseren Städten, Märkten und Gemeinden um.“ So gab es auch im Rahmen der Dienstbesprechung keine kontroversen Diskussionen.

Einen wichtigen Punkt nahmen die zukünftigen Entwicklungen in Gesellschaft, Politik, Umwelt und Wirtschaft – und was die Kommunen daraus lernen müssen – ein. Willi Zirngibl mahnte in seinem Vortrag an, dass auch die Region sich auf die fortschreitende Digitalisierung und Globalisierung einstellen und ihre Rückschlüsse daraus ziehen müsse. „In den nächsten zehn bis 15 Jahren wird es so viele Veränderungen geben, wie bisher in 100 Jahren“, so Zirngibl. Für die Ansiedlung von Betrieben oder Familien sei heute ein schnelles Internet zum Beispiel einer der wichtigsten Faktoren. „Alles war in der Welt passiert, wirkt sich mittlerweile auch bei uns in der ein oder anderen Weise vor Ort aus“, machte Zirngibl deutlich. „Wir wollen die Bürger in den Prozess der Zukunftsgestaltung mit einbinden, dann werden wir miteinander diese Herausforderungen auch meistern“, gab sich Landrat Laumer optimistisch. Netzwerke nehmen dabei eine immer wichtigere Rolle ein. Ein solches ist auch das Energie-Effizienz-Netzwerk, das vorgestellt wurde. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert die Einführung von bundesweit 500 Energie-Effizienz-Netzwerken in den Kommunen. „Viele unserer Gemeinden sind im Bereich der Energiewende bereits vorbildlich“, freute sich Josef Laumer angesichts der Präsentation dieses Projektes.

Eine Veränderung gibt es bei den Förderrichtlinien des Kreis-Jugendrings. Das Ziel ist laut KJR-Vorstand Robert Dollmann, künftig im gesamten Landkreis nach gleichen Regeln und in gleicher Höhe zu fördern. Hierfür wünschte er sich eine Übernahme der neuen KJR-Förderrichtlinien in allen Landkreis-Gemeinden, - Märkten und – Städten.

Martin Kenneder vom Amt für ländliche Entwicklung Niederbayern stellte die Fördermittelberatungsstelle des Amtes und die entsprechenden Ansprechpartner vor. Als Verbesserungsvorschlag wurde von Bürgermeisterseite der Wunsch geäußert, tatsächlich förderungswürdige Projekte besser zu kennzeichnen.

Abschließend sprach Ludwig Baumann vom Ausländeramt noch die Wohnsitzregelung an, ehe Josef Laumer zufrieden resümieren konnte: „Wir versuchen, für unsere Landkreisgemeinden da zu sein und das Angebot wird auch gerne angenommen. Es freut mich, wenn die Arbeit von gegenseitigem Respekt geprägt ist und den Bürgern zu Gute kommt.“