Hochwasserrisikomanagement und Bauangelegenheiten

26. Juni 2018: Bürgermeisterdienstbesprechung im Landratsamt

Die Bürgermeister/innen und Geschäftsstellenleiter/innen der Städte, Märkte und Gemeinden des Landkreises Straubing-Bogen waren am Montag zur zweiten Bürgermeisterdienstbesprechung durch Landrat Josef Laumer ins Landratsamt Straubing-Bogen geladen.

Die Themen Hochwasserrisikomanagement und Bauangelegenheiten sorgten dabei erwartungsgemäß für die größte Resonanz und die meisten Diskussionen. Thomas Kortmann, Abteilungsleiter am Wasserwirtschaftsamt Deggendorf, stellte die Zwischenergebnisse der Maßnahmenumsetzung in Sachen Hochwasserrisikomanagement vor. Der Landkreis befindet sich dabei in der Umsetzung über dem bayernweiten Durchschnitt. Für Diskussionen sorgte im Anschluss daran der Punkt Bebauung. Bauangelegenheiten waren auch in der abschließenden Runde der vorherrschende Punkt. Durch die Einstellung zweier neuer Kräfte im Bauwesen ab dem kommenden Monat (eine Stelle in der Verwaltung, eine Stelle im Bereich Technik) versprach Landrat Josef Laumer eine Beschleunigung bei den Bauanträgen. Zudem soll ein Runder Tisch zwischen Gemeinden, Bauplanern und Landratsamt dafür sorgen, dass konkrete Probleme angesprochen und gelöst werden können. „Wir sind ein bürgerfreundlicher Landkreis und ein bürgerfreundliches Amt und wollen Verbesserungen schaffen“, betonte Landrat Laumer nachdrücklich.

Mit Interesse aufgenommen wurde auch der Vortrag von Martina Neumeier, Sachgebietsleiterin Kommunale Angelegenheiten des Landkreises, zum Thema „Kommunale Bürgschaften.“ Was ist dabei zu beachten? Wie ist die gesetzliche Regelung? Wann ist das überhaupt erlaubt? Auf all diese Fragen gab die Referentin eine Antwort, denn das Gemeinden eine Bürgschaft für Projekte von Vereinen übernehmen wollen, kommt durchaus vor. „Etwa zwei bis drei solcher Fälle habe ich pro Jahr“, erklärte Neumeier.

Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald stellte das INTERREG-Projekt „Lichtverschmutzung – gemeinsames Verfahren“ vor. Dieses beschäftigt sich mit der Problematik der Lichtverschmutzung und dem Erhalt des „Dunklen Himmels“. Zusammen erarbeiten der tschechische Leadpartner Aktivity pro, o.s. mit dem Naturpark Bayerischer Wald verschiedene Methoden, um die Lichtverschmutzung langfristig zu vermeiden. Dabei geht es auch um die richtige Beleuchtung im öffentlichen Raum.

Die Thematik „Neue Richtlinie WLAN- und Glasfaseranbindung Schulen und Krankenhäuser“ zu der Johann Lerchenberger, Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Straubing, referierte, rundete die Veranstaltung ab.