Bundesweiter Probealarm am 10. September auch im Landkreis Straubing-Bogen
Zum ersten Mal seit 30 Jahren wird es am Donnerstag, 10. September, wieder einen bundesweiten Probealarm geben. Am ersten bundesweiten Warntag seit 1990 (#Warntag2020) werden auch im Landkreis Straubing-Bogen die Sirenen heulen.
Um 11 Uhr soll das Signal zur Warnung erfolgen. Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Neben dem Sirenensignal werden im Landkreis Straubing-Bogen um 11.30 Uhr auch die Sirenenanlagen in den Poldergebieten Ainbrach, Parkstetten und Sulzbach getestet.
Der Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Sirenenwarnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen. Gerade die in den letzten Jahren verstärkt aufgetretenen Naturkatstrophen wie auch die jetzige Corona-Pandemie zeigen die Notwendigkeit der Warnmaßnahmen.
„Der Warntag soll ab jetzt jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September bundesweit stattfinden“, erläutert Helmut Steinbauer, zuständig für den Katastrophenschutz am Landratsamt Straubing-Bogen. „Der Warntag soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen in Notlagen zu erhöhen.“
Im Ernstfall würde für den Landkreis auch eine Information auf der Landkreis-Homepage und den sozialen Medien des Landkreises erfolgen. Die Bespielung von Warn-Apps ist in Planung und wird publik gemacht, sobald es diesbezüglich Neuigkeiten gibt.