Landrat Josef Laumer rät zur Absage aller Veranstaltungen im Landkreis bis 19. April
Angesichts der aktuellen Corona-Situation rät Landrat Josef Laumer allen Veranstaltern im Landkreis Straubing-Bogen, ihre geplanten und nicht unbedingt erforderlichen Veranstaltungen bis 19. April, ungeachtet der Teilnehmerzahl, abzusagen oder zu verschieben.
„Wir arbeiten konzentriert unsere Aufgaben ab und halten uns dabei eng an die Vorgaben des Robert-Koch-Instituts und der Ministerien. Wir wollen mit dieser Empfehlung eine Ausbreitung des Virus in unserem Gebiet so gut als möglich eindämmen und entzerren, um damit insbesondere die Risikopersonen, wie chronisch Kranke und alte Menschen, zu schützen. Dies dient der Entlastung unserer Ärzte, Krankenhäuser und des Gesundheitsamts. Deshalb bitten wir die Veranstalter aus Fürsorgegründen auf alle nicht unbedingt notwendigen Termine zu verzichten“, so Josef Laumer.
Veranstaltungen über 1.000 Teilnehmern sind durch die Allgemeinverfügung der Bayerischen Staatsregierung ohnehin bis 19. April untersagt, bei Veranstaltungen zwischen 500 und 1.000 Teilnehmern ergibt die neue fachliche Risikobewertung für Veranstaltungen des LGL und des Robert-Koch-Instituts die dringende Erwägung einer Absage oder Verschiebung. „Aber wir raten auch bei weniger Teilnehmern dazu, alle nicht unbedingt erforderlichen Veranstaltungen – egal ob innen oder im Freien und egal welche Anzahl – bis 19. April zu verschieben oder abzusagen“, betont der Landrat.
Der Landkreis hatte bereits am Mittwoch seine externen Veranstaltungen bis zum 19. April, wie z.B. die Vereinsschule, abgesagt oder verschoben. Dies gilt auch für die „Sonntags-G´schichten“ am Sonntag, 22. März, in Aiterhofen unter Beteiligung der Kreismusikschule. Diese Veranstaltung wurde auf den 15. November verschoben.