20-jähriges Jubiläum bei der Chemikalienschutzanzug-Ausbildung im Landkreis Straubing-Bogen
Vergangene Woche fand nach zweijähriger coronabedingter Pause im Gerätehaus der Feuerwehr Bogen wieder ein Feuerwehr-Lehrgang für Träger von Chemikalienschutzanzügen auf Landkreisebene statt.
Zunächst wurde im Theorieunterricht auf die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten des Schutzanzugs eingegangen. Im Anschluss konnte Kreisbrandmeister Atemschutz, Bernhard Gruber, zusammen mit seinem Ausbilderteam die Teilnehmer aus den Feuerwehren Geiselhöring, Mallersdorf und Bogen in mehreren Gewöhnungsübungen an das Tragen und Arbeiten mit dem Chemikalienschutzanzug heranführen. Hierbei wurde das „Ein - und Aussteigen“ in bzw. aus dem Schutzanzug mehrmals geübt. Da bei Einsätzen mit dieser Art von Schutzkleidung eine sogenannte „Dekonstelle“ (Dekontaminationsplatz zur Dekontamination von Personen, Fahrzeugen oder Geräten) unverzichtbar ist, wurde diese ebenfalls aufgebaut, ausführlich erläutert und trainiert.
Die anschließende Theorieprüfung konnte von allen Lehrgangsteilnehmern erfolgreich abgeschlossen werden.
Bei der abschließenden Einsatzübung galt es verschiedene Situationen im Chemikalienschutzanzug abzuarbeiten. Hierbei mussten ausgetretene Gefahrstoffe aufgefangen und ein defekter Rohrleitungsschieber abgedichtet werden.
„Ein großer Dank gilt den Teilnehmern der einzelnen Wehren, die trotz der sehr warmen Temperaturen, sowie der schweren Spezialausrüstung, die Bereitschaft zeigten, sich auf diesem Fachgebiet fortzubilden“, so der Kreisbrandmeister Gefahrgut, Albert Uttendorfer jun.
Foto: Freiwillige Feuerwehr