Treffen mit dem neuen Geschäftsführer von Deceuninck

Seit Januar ist Jörg Hofmann neuer Geschäftsführer von Deceuninck Germany mit den Standorten Bogen und Hunderdorf und damit Nachfolger von Peter Laubenstein. Landrat Josef Laumer nutzte die Gelegenheit, um sich mit Hofmann am Standort in Bogen zu treffen.

„Wir kennen uns schon länger, da Jörg Hofmann bereits seit 30 Jahren in unterschiedlichen Positionen bei Deceuninck und den Vorgänger-Firmen am Standort in Bogen tätig ist“, so Josef Laumer bei dem Gespräch, an dem auch Patrick Hartmann (Personalleiter) und Jörn Schütte (Vertriebsleiter) sowie Astrid Stierstorfer (Assistentin der Geschäftsleitung) und Markus Kiefl (Betriebsratsvorsitzender) teilnahmen.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Belgien gehört weltweit zu den Top Drei-Herstellern von Fensterprofilsystemen und Bauprodukten aus PVC mit weltweit rund 3.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 838 Millionen Euro (Stand 2021). Im Landkreis beschäftigt das Unternehmen an den Standorten Bogen und Hunderdorf insgesamt rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Hofmann stellte die Entwicklung der letzten Jahre und die Zukunftsaussichten vor. „Wir blicken optimistisch nach vorne“, betonte er. „Bisher haben wir in diesem Jahr eine gute Auftragslage und spätestens nach 2023 erwarten wir einen Anstieg.“ Mit Ruhe und Konstanz im Unternehmen wolle man nun langfristige Konzepte für die nächsten zehn bis 15 Jahre erstellen. Dabei sei der Stellenwert des Marktes in Deutschland und der Standorte in Bogen und Hunderdorf während der Corona-Krise gestiegen. Zur Konsolidierung und zum Fortbestand habe dabei auch der Besuch von Landrat Josef Laumer (gemeinsam mit den beiden damaligen Bürgermeistern von Bogen und Hunderdorf und dem Wirtschaftsreferenten) in der Firmenzentrale in Belgien im Jahr 2019 beigetragen. „Ich bin froh, dass sich unser damaliger Einsatz insofern gelohnt hat, dass es Zukunftsperspektiven gibt und Bogen und Hunderdorf eine wichtige Rolle spielen. Es herrschte damals schon eine gewisse Unsicherheit“, so der Landrat im Rückblick, der auch betonte: „Mich stimmen die Informationen, die wir hier erhalten, durchaus optimistisch.“

Denn die Nachfrage nach den 100-prozentigen Recyclingfenstern, die bis zu zehnmal aufbereitet werden können, steigt in Zeiten des zunehmenden Umweltbewusstseins an. „Die Materialien haben damit einen Lebenszyklus von bis zu 300 Jahren“, betont Jörg Hofmann.

Foto: Jörn Schütte (Vertriebsleiter), Markus Kiefl (Betriebsratsvorsitzender), Patrick Hartmann (Personalleiter), Jörg Hofmann (neuer Geschäftsführer), Landrat Josef Laumer, Astrid Stierstorfer (Assistentin der Geschäftsleitung) und Wirtschaftsreferent Martin Köck (von links).