Ein Eldorado für Erholungssuchende und Radler
Egal ob Donauradweg, Labertalradweg oder Donau-Regen-Radweg – sowohl für Einheimische wie auch für Touristen hat der Landkreis Straubing-Bogen für Freizeit- wie auch Aktivradler oder Erholungssuchende einiges zu bieten.
Deshalb ist der Landkreis auch stets bemüht, die Wege in seinem Zuständigkeitsbereich entsprechend gepflegt zu halten. Der Abschnitt des Donau-Regen-Radwegs von Hunderdorf bis zur Landkreis-Grenze besteht aus einer wassergebundenen Decke. Zuletzt war dort die Entwässerung des Weges nicht mehr gegeben und dieser wurde immer schlechter. Deshalb veranlasste der Landkreis-Bauhof Bogen die Sanierung auf diesem Teilstück, so dass sich der Weg nun pünktlich zum Frühherbst wieder in bestem Zustand präsentiert. Eine Fremdfirma sorgte für eine Fräsung des Banketts und die Neuprofilierung der Deckschicht, das Absanden der neuprofilierten Deckschicht mit Brechsand wurde vom Bauhof vorgenommen. Die Kosten betrugen insgesamt 20.000 Euro.
„Nun kann der Radweg wieder ohne Einschränkungen genossen werden und ist wieder ein tolles Erlebnis für Jung und Alt“, freute sich Landrat Josef Laumer bei der Begutachtung der abgeschlossenen Maßnahme. „Es ist ein Projekt, das uns sehr am Herzen lag“, so der Landrat weiter.
In den 90er Jahren – noch unter Altlandrat Ingo Weiß - wurde der Radweg für 580.000 DM durch den Landkreis gekauft und weist eine Fläche von ca. 47ha mit einer Streckenlänge von ca. 39,7 km auf. 36,4 km davon führen auf der ehemaligen Bahnstraße entlang. Von Bogen über Bärndorf, Hofdorf, Hunderdorf, Gaishausen, Mitterfels, Haselbach, Konzell bis nach Altrandsberg und Miltach in den Nachbarlandkreis. Umgeben von einer lieblichen Hügel- und Berglandschaft schlängelt sich die Straße in weiten Kurvenradien durch idyllische Landschaften. Von Bogen bis Hunderdorf ist die Straße asphaltiert – die restliche Strecke bleibt so gut es geht naturgetreu erhalten.
Die Radfahrstrecke ist besonders für Touristen attraktiv gestaltet, denn es gibt viel zu sehen, zum Beispiel die Burg in Mitterfels. Und das alles durch eigene Muskelkraft, denn der Weg ist lediglich zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar – für Autos ist diese Strecke unzugänglich. Somit kann ein optimaler Rückzugspunkt mit einem Hauch Abenteuer geschaffen werden. Entsprechend beliebt ist der Donau-Regen-Radweg nicht nur bei Radfahrern, sondern auch bei einheimischen Fußgängern, Spaziergängern und Wanderern.
Den Tourismus im eigenen Landkreis zu fördern, ist gerade in Corona-Zeiten sehr wichtig, denn dann ist das Fernweh in andere Länder oftmals Nebensache. „Der Donau-Regen-Radweg ist eine schöne Gelegenheit den eigenen Landkreis zu entdecken – gerade jetzt nach der erfolgten Sanierung“, so der Landrat, der auch auf die vielen anderen Radwege im Landkreis hinweist, wie zum Beispiel den Labertalradweg. Dieser ist relativ eben gehalten und kann zudem in Verbindung mit der Gäubodenbahn auch bequem in einzelnen Abschnitten erfahren werden.
Foto: Markus Heilmann (Bauhof Bogen), Tiefbauamtsleiter Markus Fischer, Landrat Josef Laumer und Thomas Zankl (Tiefbauverwaltung, von links) auf dem frisch sanierten Radweg in der Nähe des ehemaligen Bahnhofs in Mitterfels.