Den selbst erzeugten Strom im Blick

03. August 2023: Landkreis Straubing-Bogen nutzt EnergieMonitor
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Andreas Käser (zuständiger Abteilungsleiter am Landratsamt), Dr. André Zorger (Bayernwerk Netz GmbH), Landrat Josef Laumer, Klimaschutzmanagerin Maria Schießl, Brigitte Tschimmel (zuständige Sachgebietsleiterin am Landratsamt) und Hans Seebauer (Bayernwerk Netz GmbH, von links) bei der Vorstellung des EnergieMonitors im Büro des Landrats.

Grün und regional: Künftig soll auch der Strom am besten direkt vom Nachbarn kommen. Wie es um die Eigenversorgung im Landkreis Straubing-Bogen heute bestellt ist, zeigt künftig der EnergieMonitor der Bayernwerk Natur GmbH (Bayernwerk). Energieerzeugung und -verbrauch vor Ort bleiben mit dem innovativen Online-Tool des Bayernwerks immer fest im Blick – mit klarem Kurs auf die Energiewende vor Ort.

Dr. André Zorger und Hans Seebauer vom Kommunalmanagement der Bayernwerk Netz GmbH, präsentierten das Online-Tool am Donnerstag, 03. August, gemeinsam im Landratsamt Straubing. „Die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wer auf Kurs bleiben will, braucht vor allem eines: Transparenz. Der Monitor gibt detaillierten Aufschluss über die eigene Produktion und den Verbrauch“, erklärte Dr. André Zorger. Landrat Josef Laumer ergänzte: „Wir im Landkreis Straubing-Bogen sind stolz darauf, dieses Instrument nutzen zu können. Damit motivieren wir die Bürgerinnen und Bürger, sich mit eigenen Projekten an der Energiewende zu beteiligen und unsere Ökobilanz weiter zu verbessern.“

Wie grün war der heutige Tag?
Klimafreundliche Energie dort zu produzieren, wo sie auch gebraucht wird, spielt eine immer größere Rolle bei der Energiewende. „Die Energiezukunft ist dezentral. Städte und Gemeinden spielen deshalb eine immer größere Rolle in der Versorgung“, so Dr. André Zorger. Landrat Laumer kündigte an, den Bürgerinnen und Bürgern die Daten des EnergieMonitors über die Internetseite des Landratsamtes zugänglich zu machen. Unter dem Punkt "Wirtschaft & Kreisentwicklung - Klimaschutzmanagement" ist er auf der Homepage abrufbar. Ebenso per Direktlink: https://energiemonitor.bayernwerk.de/straubing-bogen-landkreis

„Möglichst viele Bürger sollen von diesen Informationen profitieren. Dieses Tool wirkt sich langfristig positiv auf den Klimaschutz aus: Mit einem einzigen Zugang wird ein ganzer Landkreis dazu motiviert, sich mit der Energiewende zu befassen und eigene Maßnahmen dazu beizutragen“, sagt Maria Schießl, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Straubing-Bogen, als eine der Initiatorinnen für den Energiemonitor im Landkreis.

Der EnergieMonitor zeigt auf einer online einsehbaren Plattform, dem so genannten Dashboard, wie viel Strom vor Ort in einer Kommune aktuell erzeugt und verbraucht wird. So sehen die Betrachter auf einen Blick, wie hoch der Grad der Eigenversorgung zu welcher Jahres- und Tageszeit ist. Auch aus welchen Quellen die elektrische Energie innerhalb der Landkreis- oder Gemeindegrenzen produziert wird, ist transparent ersichtlich. Vergleichswerte aus anderen Tagen und Monaten ermöglichen Rückschlüsse, wie sich die Energieversorgung in der Kommune entwickelt. Die Daten aktualisieren sich im Viertelstundentakt. Am Ende jeden Tages kann die Kommune Bilanz ziehen: Wie grün war der örtliche Energiemix heute?

Gemeinsam mit Kommunen entwickelt
Experten der Bayernwerk Netz GmbH haben den EnergieMonitor entwickelt und gemeinsam mit drei bayerischen Gemeinden anhand praktischer Erfahrungen optimiert. Die Gemeinde Furth, der Markt Altdorf (beide Niederbayern) sowie die Stadt Schroben-hausen (Oberbayern) haben zur Verbesserung des Tools beigetragen. Jetzt steht der On-lineMonitor allen Kommunen im Netzgebiet des Bayernwerks zur Verfügung.

Foto: Andreas Käser (zuständiger Abteilungsleiter am Landratsamt), Dr. André Zorger (Bayernwerk Netz GmbH), Landrat Josef Laumer, Klimaschutzmanagerin Maria Schießl, Brigitte Tschimmel (zuständige Sachgebietsleiterin am Landratsamt) und Hans Seebauer (Bayernwerk Netz GmbH, von links) bei der Vorstellung des EnergieMonitors im Büro des Landrats.