"Wir wollen als Landkreis mit gutem Beispiel vorangehen"
Nachhaltige Produkte aus Nachwachsenden Rohstoffen sind heutzutage in fast allen Lebensbereichen einzusetzen. Egal, ob es sich um Büro, Bau, Garten, Hobby oder Kosmetik handelt. Die Ausstellung „Nachhaltige Produkte zum Anfassen“, die noch bis kommenden Mittwoch im Landratsamt Straubing-Bogen in der Leutnerstraße in Straubing zu sehen ist, will dies der Öffentlichkeit noch näher bringen.
Am Mittwoch wurde die Ausstellung offiziell im Beisein von Landrat Josef Laumer eröffnet. „Man sieht hier eine breite Palette an qualitativ hochwertigen Produkten aus alternativen Rohstoffen. Die Vielfalt und Entwicklung in diesem Bereich ist beeindruckend und mag so manchen überraschen“, so der Landrat, der betonte: „Wir wollen als Landkreis mit gutem Beispiel vorangehen.“
Diesen Ball nahm Jutta Einfeldt vom C.A.R.M.E.N. e.V., von dem die die Ausstellung konzipiert wurde, gerne auf: „Wir freuen uns über das Interesse und haben für diese Ausstellung besonders Produkte ausgewählt, die auch in der Beschaffung in Ämtern von Interesse sind. An einem beispielhaft eingerichteten Arbeitsplatz sieht man, wie dieser mit nachhaltigen Produkten ausgestattet sein könnte.“
Gerade das Landratsamt mit dem regen Publikumsverkehr ist ein idealer Ort, um das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Thematik zu schärfen. „Es ist wichtig, dass man die Produkte in die Gesellschaft bringt und Multiplikatoren hat“, stellte Lena-Maria Bredl vom Biocampus Straubing fest und Anton Pirkl, Geschäftsführer des Zweckverbandes Abfallwirtschaft, ergänzte: „Es muss weiterhin viel Überzeugungsarbeit geleistet werden, damit jeder erkennt, dass die umweltfreundlichen Produkte am Ende auch die besseren sind.“
Die Besucher und Mitarbeiter des Landratsamtes können sich davon zu den üblichen Geschäftszeiten des Amtes noch bis zum 25. April überzeugen. Denn der Grundsatzbeschluss von Kreistag und Stadtrat aus dem Jahr 2016 – „Der Landkreis Straubing-Bogen und Stadt Straubing identifizieren sich gemeinsam als Straubing – Region der Nachwachsenden Rohstoffe“ – soll auch in der Praxis gelebt werden.
Foto: ZAW-Geschäftsführer Anton Pirkl, Lena-Maria Bredl (BioCampus Straubing), Gudrun Späth (ZAW), Jutta Einfeldt (C.A.R.M.E.N. e.V.) und Landrat Josef Laumer (von links) bei der offiziellen Eröffnung der Ausstellung.