Planungen für die „Faire Woche 2021“ bereits weit fortgeschritten
Die Fairtrade Steuerungsgruppe des Landkreises Straubing-Bogen traf sich nach den corona-bedingten Einschränkungen endlich wieder in Präsenz im Sitzungssaal des Landratsamtes. Dabei stand unter anderem die Vorbereitung der „Fairen Woche 2021“ vom 10. bis 24. September zum Thema „Menschenwürdige Arbeitsbedingungen“ unter dem Motto „Zukunft fair gestalten - #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ im Fokus.
Eingangs blickten Landrat Josef Laumer und der Koordinator der Steuerungsgruppe, Klaus Achatz, auf die Titelerneuerung als Fairtrade-Landkreis zurück. Alle zwei Jahre wird dies evaluiert, 2021 war es erstmalig für den Landkreis soweit, der das Siegel „Fairtrade-Landkreis“ erneut für zwei Jahre tragen darf.
Durch das Ausscheiden von Heinrich Stenzel aus dem Kreistag ergab sich in der Steuerungsgruppe eine Änderung, da Christine Hammerschick den Platz von Stenzel einnahm. Die Bürgermeisterin von Steinach stellte sich den restlichen Mitgliedern vor und betonte „dass Themen wie Gerechtigkeit schon immer ein Steckenpferd von mir waren. Deshalb arbeite ich in diesem Gremium gerne mit.“
Die Planungen für die Faire Woche sind bereits weit fortgeschritten. Neben einer Eröffnungsveranstaltung mit prominentem Paten bei Edeka Haslbeck in Kirchroth sind auch wieder ein Verkauf fairer Waren im Landratsamt und eine Veranstaltung zum Thema „Zukunft fair gestalten“ bei der Firma Lidl in Bogen angedacht. Der Weltladen in Mitterfels wird in der Hien-Sölde einen Abend mit Musiker, Autor und Liedermacher Hubert Treml durchführen und auch die Ökokiste Kößnach will sich mit der Buchvorstellung „Fair for future“ beteiligen. Weitere Ideen kamen aus dem Kreis der Steuerungsgruppe und werden nun weiter auf ihre Durchführbarkeit geprüft.
Die Sitzung rundete ein Vortrag von Dipl.-Ing.agr. (FH) Anita Obermeier von der ÖkopP Zertifizierungs GmbH zum Thema „Bio-Obst und Bio-Saft für öffentliche Einrichtungen und Schulen im Landkreis“ ab. Möglichkeiten des Mehrwertes für den Landkreis von regionalen Bio-Streuobstprojekten in Verbindung beispielsweise mit dem Netzwerk Streuobst Bayerischer Vorwald wurden vorgestellt. „Als gute Sache, die man weiterverfolgen sollte“, bezeichneten Koordinator Klaus Achatz und die beiden Sprecher/innen der Steuerungsgruppe, Anita Karl und Bernhard Suttner, ein mögliches Projekt. Allerdings gelte es auch noch eine Vielzahl von Fragen zu klären. So könne zum Beispiel die Steuerungsgruppe nicht die Projektleitung übernehmen.