Gartentipp für den März: Pflegearbeiten im Staudenbeet
Die Frühlingsmonate sind mit die Schönsten im Jahreslauf: fast jeden Tag gibt es Neues zu entdecken. Viele Zwiebelpflanzen, Stief- und Hornveilchen und andere bunte Frühlingsblüher bringen Farbe in den Garten. Nehmen Sie sich die Zeit, einmal genauer hinzusehen und das Unscheinbare zu entdecken.
Pflegearbeiten im Staudenbeet
Die oberirdischen Teile von Stauden und Ziergräsern sterben im Winter ab, nur der Wurzelstock überlebt den Winter geschützt im Boden und treibt im Frühjahr wieder aus. In den abgestorbenen, hohlen Blütenstängeln und in den Samenkapseln überwintern allerlei Insekten. Deshalb auch sollten Sie ihre Stauden erst im Frühjahr zurückschneiden. Die abgestorbenen Pflanzenreste geben außerdem dem winterlichen Garten eine pflanzliche Struktur.
Bevor nun bald die ersten Austriebe von Staudenmohn, Fetthenne, Rittersporn oder Pfingstrosen wieder erscheinen, sollten die oberirdischen Pflanzenteile wenige Zentimeter über dem Boden abgeschnitten werden. Das Schnittgut eignet sich als hervorragendes Strukturmaterial im Kompost. Gleichzeitig sollten Sie auch bereits vorhandene Unkräuter entfernen und den Boden leicht lockern.
Einige Arten wie Astern, Mädchenauge oder Sonnenbraut sind nach einigen Jahren für eine Verjüngungskur dankbar. Dazu werden die Pflanzen am besten mit einer Grabgabel ausgehoben und bei Bedarf auch gleich geteilt. Manche Arten, wie zum Beispiel die Astern, neigen dazu aus der Mitte heraus licht zu werden. Durch ein Teilen des Stockes bekommt man wieder schöne und geschlossene Pflanzenbestände.
So vorbereitet steht einer Blütenpracht im Sommer nichts mehr im Wege.
Foto: Stauden gibt es für viele Standorte im Garten, hier eine schöne Kombination mit (von links nach rechts) Prachtscharte, Roter Sonnenhut und einer Schafgarbe der Sorte „Feuerland“. (Foto: Bayer. Landesverband für Gartenkultur und Landespflege München).