Gemeindebesuche von Landrat Josef Laumer starten in Feldkirchen
Wo drückt die Städte, Märke und Gemeinden des Landkreises Straubing-Bogen der Schuh? Was sind ihre Probleme, Sorgen und Nöte? All das will Landrat Josef Laumer aus erster Hand ganz genau wissen und wird allen Gemeinden des Landkreises einen Besuch abstatten. Den Auftakt machte am Donnerstag ein Treffen in der Gemeindeverwaltung in Feldkirchen.
„Wir wollen vor Ort erfahren, was die Anliegen der einzelnen Gemeinden sind. Denn jede Gemeinde hat ihre individuellen Voraussetzungen und auch Herausforderungen. Außerdem wollen wir auch die Damen und Herren aus den Gemeinde- und VG-Geschäftsstellen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben, auch einmal persönlich kennenlernen“, sagt Landrat Josef Laumer. Dies sei für die tägliche Verwaltungstätigkeit genauso wichtig wie zum Beispiel bei einem Katastrophen- oder Unglücksfall, den man auch nicht ausschließen könne.
Bürgermeisterin Barbara Unger in Feldkirchen war jedenfalls angetan: „Ich habe das bisher in meinen neun Jahren als Bürgermeisterin noch nicht erlebt, dass so etwas gemacht wurde. Ich finde das sehr gut, weil wir einmal losbringen konnten, wo eine so kleine Gemeinde der Schuh drückt.“ Die Gemeinden können im Vorfeld Besprechungspunkte und Anliegen einbringen. Je nach den Wünschen der Gemeinde richten sich auch die Teilnehmer seitens des Landratsamtes.
Die Palette der angesprochenen Themen in Feldkirchen war breit: Die Wohnsituation in Mitterharthausen, die sinkenden Gewerbesteuer-Einnahmen, der Feuerwehrhaus-Neubau, eine neue Kinderkrippe, der weitere Breitbandausbau, Straßen- und Kanalbau und zunehmend gefräßige Biber standen auf der Gesprächsliste.
„Wir haben jedenfalls einige Hausaufgaben erhalten, um die wir uns nun kümmern werden“, so Landrat Josef Laumer am Ende des ersten Gemeindebesuches.