Netzwerk Streuobst Bayerischer Vorwald
Im Rahmen eines Staatsempfangs zum ersten bayerischen Natura 2000-Gipfel im Münchner Schloss Nymphenburg präsentierte sich das Netzwerk Streuobst Bayerischer Vorwald einem großen Fachauditorium. Die bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Ulrike Scharf, sowie die Königliche Hoheit Auguste Marie Philippa Prinzessin von Bayern empfingen zahlreiche Vertreter des bayerischen und europäischen Naturschutzes. Das dabei vorgestellte Projekt „LIFE living Natura 2000“ soll die Akteure in Zukunft besser vernetzen und vor allem den Begriff und die Hintergründe von Natura 2000 stärker in den Regionen tragen und in der Bevölkerung bekannt machen.
Das Netzwerk Streuobst Bayerischer Vorwald, getragen von den Gemeinden Ascha, Falkenfels, Neukirchen, Perasdorf, Rattiszell, Steinach, Sankt Englmar und Wiesenfelden, wird sowohl vom Bayerischen Umweltministerium als auch vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium gefördert. Im Netzwerk sind neben den genannten Kommunen auch der Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen, die Kreisfachberatung für Gartenbau und Landespflege, der Naturpark Bayerischer Wald und viele andere aktiv. Fachlich unterstützt wird das Projekt von der Regierung von Niederbayern und der Unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Straubing-Bogen. Ziel ist die Erhaltung der regionalen Obstkultur und deren biologische Vielfalt. Neben zahlreichen Informationen zum Streuobst-Projekt wurden Kostproben vom Vorwald-Apfelsaft, Vorwald-Apfelschaumwein, Vorwald-Streuobstler, Vorwald-Honigwein „Sommergold“ und Vorwald-Honig angeboten.
Das Netzwerk Streuobst Bayerischer Vorwald war eines von elf herausragenden Naturschutz-Projekten in Bayern, die sich anlässlich des Staatsempfangs in München präsentierten. Und so kam es nicht von ungefähr, dass die bayerische Umweltministerin bei ihrem Rundgang am Stand des Netzwerkes Streuobst voller Lob für die bisher erreichten Umsetzungsergebnisse war.
Bild: Die Vertreter des Netzwerk Streuobst Bayerischer Vorwald mit (von links) Julia Hagner (LPV Straubing-Bogen), Cornelia Reiff (Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern) und Rudolf Seidenader (1. Bürgermeister der Gemeinde Neukirchen) sowie Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz (2. von rechts). (Foto: landimpuls)