„Auf unsere Feuerwehren ist Verlass“

Aufgrund eines Hilfeersuchens des vom Unwetter vor kurzem schwer getroffenen Bundeslandes Rheinland-Pfalz sind aus Niederbayern Ölwehr-Hilfsleistungskontingente aus den Landkreisen Straubing-Bogen, Kelheim, Deggendorf und der kreisfreien Stadt Passau entsendet worden.

Das Hilfsleistungskontingent des Landkreises hat sich am Donnerstag auf den Weg zur Sammelstelle am Nürburgring gemacht, kam dort um 21 Uhr wohlbehalten an und begann am Freitag früh mit dem Hilfseinsatz in der Nähe von Ahrweiler. Dieser soll nach den derzeitigen Planungen voraussichtlich bis 6. August andauern.

Vor Ort sind vier Personen der Freiwilligen Feuerwehr Leiblfing sowie zwei Personen der Freiwilligen Feuerwehr Bogen mit den Gerätschaften eines Gerätewagens Hochwasser, eines Ölschadenanhängers und eines Logistikfahrzeugs. Am Landratsamt Straubing-Bogen wurde der Trupp aus Leiblfing vom Bereich Katastrophenschutz verabschiedet. Regierungsdirektorin Stephanie Aumer wünschte einen „unfallfreien Einsatz, bei dem alle gesund wiederkommen.“ Kreisbrandrat Albert Uttendorfer betonte: „Wir helfen sehr gerne, denn wir wissen aus unserer Region, was es bedeutet, Hochwasserschäden zu erleiden. Besonders bedanke ich mich natürlich bei den Kameraden für die kurzfristige Bereitschaft, mit dabei zu sein.“ Denn erst am Mittwoch kam die Information über den bevorstehenden Einsatz. Aufgrund der Kurzfristigkeit konnte auch Landrat Josef Laumer bei der Verabschiedung am Landratsamt wegen dringender feststehender Termine nicht mit dabei sein. Er ließ aber Grüße ausrichten: „Es zeigt sich einmal mehr, dass aus unsere Feuerwehren im Landkreis immer Verlass ist, wenn sie gebraucht werden.“

Nach der Verabschiedung am Landratsamt fand in Bogen das Zusammentreffen mit den Einsatzkräften in Bogen statt, ehe es in Richtung Rheinland-Pfalz ging. In Bogen verabschiedete Bürgermeisterin Andrea Probst das Kontingent – ebenfalls mit den Wünschen für eine gesunde Rückkehr.