Erweiterungsbau des Landratsamtes soll in Holzbauweise durchgeführt werden

01. Oktober 2019: Beschluss in Bau- und Kreisausschuss mit nur einer Gegenstimme
Landkreisinformation.PNG

Der Erweiterungsbau des Landratsamtes Straubing-Bogen soll in Holzbauweise durchgeführt werden. Dies wurde in einer gemeinsamen Sitzung von Bau- und Kreisausschuss am Montag mit nur einer Gegenstimme beschlossen.

Die Notwendigkeit für einen Erweiterungsbau stellte die Verwaltung bereits vor einiger Zeit dar. Dementsprechend beschloss der Kreisausschuss in seiner Sitzung im Juli bereit einen Bauumfang auf einer Nettogrundrissfläche von ca. 1.700 Quadratmetern und ca. 53 Büroräumen. Die Entscheidung der Bauweise – Holz- oder Massivbau – wurde aber auf einen späteren Zeitpunkt vertagt. Erst sollte ein von der Verwaltung aufgestellter Kostenvergleich zur Entscheidungsfindung beitragen.

Dies geschah zwischenzeitlich, wobei voraussichtliche Mehrkosten von rund 540.000 Euro durch die Holzbauweise entstehen.

„In der Region der Nachwachsenden Rohstoffe wäre es fahrlässig, diese Option nicht in Betracht zu ziehen. Das ist aktiver Klimaschutz, den wir uns auch etwas kosten lassen“, begründete Landrat Josef Laumer den Beschluss.

Baubeginn für den Erweiterungsbau ist frühestens 2021, eine Fertigstellung ist für 2022 geplant.

Bereits am 1. Oktober wird mit der Errichtung eines Parkdecks am Landratsamt begonnen werden, um die Parkplatzsituation zu entspannen. Dieses Parkdeck wird über dem jetzigen Parkplatz errichtet, so dass kein zusätzlicher Raum versiegelt wird und soll im Frühjahr/Sommer 2020 fertig sein. Ein Antrag der SPD-Kreistagsfraktion/Grüne, das Parkdeck mit Dach und PV-Anlage zu bauen, wurde von Bau- und Kreisausschuss aufgrund der Mehrkosten in Höhe von ca. 326.000 Euro abgelehnt. Eine nachträgliche Errichtung wäre aber zu einem späteren Zeitpunkt noch möglich.