Impfstoff-Reglementierung des Bundes hat auch Auswirkung auf Straubinger Impfstationen
Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie die kommunalen Impfstationen arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, jedem Impfwilligen zeitnah ein Impfangebot unterbreiten zu können. Aktuell zeichnet sich jedoch ab, dass die Impfstofflieferungen zum limitierenden Faktor werden könnten. Auswirkungen haben sie bereits jetzt auf die Verwendung der einzelnen Impfstoffe.
Aufgrund der vom Bund vorgenommenen Reglementierung erhalten die kommunalen Impfstationen für Stadt und Landkreis in dieser Woche 1.020 Dosen Biontech sowie ein Kontingent Moderna von 4.000 Dosen. Letztere reichen für 8.000 Booster-Impfungen, da für die Auffrischung nur die halbe Dosis erforderlich ist.
Diese Zuteilung hat für die Impfplanung in den drei kommunalen Impfstationen in der Stadt Straubing (Messehalle, Am Theater, Foyer Fraunhoferhalle) folgende Auswirkungen:
· Die Boosterimpfungen in der Fraunhofer- und Messehalle werden bis auf Weiteres für Personen über 30 Jahre ausschließlich mit Moderna durchgeführt, unabhängig davon, welcher Impfstoff bei Erst- und Zweitimpfung verwendet worden ist.
· Boosterimpfungen für unter 30-Jährige sollen laut bestehender Stiko-Empfehlung ausschließlich mit Biontech vorgenommen werden. Solche Auffrischungsimpfungen für unter 30-jährige können im zur Verfügung stehenden Rahmen in der Fraunhofer- und der Messehalle angeboten werden. Insbesondere dieser Personenkreis sollte sich aber bevorzugt an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wenden.
· Erst- und Zweitimpfungen finden weiterhin in der Impfstation am Theater und ab sofort auch in der Impfstation Messehalle statt. Auch hier erfolgt die Impfstoffauswahl insbesondere abhängig vom Alter der zu impfenden Personen.
Diese Regelungen kommen bereits ab 30. November zur Anwendung.
Die Kampagne für die Auffrischungsimpfungen in Stadt und Landkreis ist nach Einschätzung der zuständigen Stellen sehr erfolgreich angelaufen. Die Verantwortlichen bedanken sich hierfür bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie bei dem in den Impfstationen eingesetzten Personal, aber auch bei allen, die sich bereits impfen haben lassen. Gleichzeitig appellieren Stadt und Landkreis nochmals: Um die jetzt anstehenden Herausforderungen der vierten Welle bewältigen zu können, zählt nach wie vor jede Impfung!