„Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten“

Landrat Josef Laumer ließ in seiner Jahresabschlussrede im Kreistag am Montag das Jahr 2024 noch einmal Revue passieren. „Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten“, überschrieb der Landrat, angelehnt an ein Zitat von Abraham Lincoln, seine Ausführungen.

„Lassen Sie uns alle gemeinsam die Zukunft zum Wohle unserer Mitmenschen gestalten“, so der Landrat und mahnte auch einen weiterhin von Respekt und sachlicher Arbeit geprägten Umgang in den Kreisgremien an. Ausdrücklich betonte der dabei auch die gute Arbeit der rund 1.000 Beschäftigten in den Kreiskliniken und bedankte sich auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Landratsamt.

Im Rückblick auf das Jahr 2024 sprach der Landrat die (teils abgeschlossenen) Investitionen in der Turnhalle in der Ludmilla-Realschule und des Hallenbades Bogen, den Anbau an das Landratsamt und die Sanierung und den Umbau der Berufsfachschule in Mitterfels an. „Wir können auch mit stolz auf den Start der neuen Buslinie 58, den neuen Bahnhaltepunkt im Hafen Straubing-Sand und den Start der Pflegeschule in Mallersdorf-Pfaffenberg blicken“, betonte Josef Laumer.

Beim Ausblick in das Jahr 2025 ging Laumer auch auf die zunehmend schwieriger werdende Haushaltssituation ein. „Wir werden uns nicht mehr alles leisten können und das wird zu Einschnitten führen. Diese Wahrheit muss man ansprechen. Wer den Menschen noch mehr Wohltaten verspricht, versündigt sich an der Zukunft der älteren, aber auch der jüngeren Menschen. Wir müssen diese Wahrheiten den Menschen ehrlich sagen. Denn auch das ist verantwortungsvolle Politik.“ Ohnehin sei die Finanzierung von Zielen im sozialen Bereich wie auch im Umwelt- und Klimaschutz nur durch wirtschaftliches Wachstum möglich. „Deshalb hat, wer Arbeitsplätze schafft und ein Unternehmen führt, Respekt und Anerkennung verdient und nicht das Gegenteil. Wir leben diese Wertschätzung – für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, aber auch für jene, die Arbeit und Einnahmen überhaupt erst möglich machen“, betonte der Landrat.