Vernetzungstreffen der kommunalen Jugendpflege
Die kommunale Jugendpflege des Landkreises Straubing-Bogen (Julia Stadler) und der Stadt Straubing (Hannes Pfeiffer), luden gemeinsam die hauptamtlichen Mitarbeiter/innen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit aus Stadt und Landkreis zu einem Vernetzungstreffen ein. Das sogenannte Fachforum findet zweimal im Jahr zu jugendspezifischen Themen statt und dient dem kollegialen Austausch, der Vernetzung und Weiterbildung.
Einen fachlichen Impuls lieferte dieses Mal Doris Giesa, Streetworkerin im Landkreis Regensburg, mit dem Thema „Konflikte mutig meistern“. Giesa berichtete von ihren Tätigkeiten und Erfahrungen aus der der Mobilen Jugendarbeit und gab den Teilnehmer/innen die Grundlagen der S.E.T.-Kommunikation als eine Möglichkeit, Konflikte in beruflichen Alltagssituationen mutig zu meistern. Mit der Methode „Support“-„Truth“-„Empathy“ (SET), also Unterstützung, Wahrheit und Empathie, kann man sich in schwierigen Alltagsmomenten selbst schützen und einen Zugang zu seinem Gegenüber finden.
In anschließenden Kleingruppen wurden die Themenblöcke „Gefahren im Internet“/Möglichkeiten und Nutzen von verschiedenen Social Media Plattformen und Co., sowie „Re-Start“/Aktivierung der Jugend nach der Corona-Pandemie besprochen.
„Jugendliche und vor allem auch zuverlässige Ehrenamtliche erneut für die Jugendarbeit zu gewinnen, bedarf einer langfristigen Beziehungsarbeit und finanziellen Ressourcen. Nicht ohne weiteres können diese wieder aus dem Ärmel geschüttelt werden. Die entstandenen Defizite auszugleichen, bedarf viel Engagement und einem langen Atem“, so Stadler und Pfeiffer.
Nichts desto trotz berichten die Jugendtreffs des Landkreises, das JUZ der Stadt Straubing, sowie die OBA Malteser, dass sie sich sehr auf die gewonnenen Möglichkeiten durch die Wieder-Eröffnung der Jugendarbeit freuen.