Vorbereiten für mögliche Notfälle
Vorbereiten für mögliche Notfälle – das gilt auch für den Katastrophenschutz im Landkreis Straubing-Bogen. Und so werden derzeit die Notfallpläne für einen möglichen Blackout (also einen unkontrollierten, langen, großflächigen Stromausfall) überarbeitet, aktualisiert und neu aufgestellt.
Zu diesem Zweck gab es am Dienstag im Landratsamt ein Treffen zwischen den für den K-Schutz zuständigen Personen am Landratsamt und Vertretern von Polizei, Bundeswehr, Rettungsdiensten, Hilfsorganisationen, ILS, THW und Feuerwehr. „Wir wollen bis Ende des Kalenderjahres einen detaillierten Notfallplan erstellt haben, der die bisher vorliegenden Pläne noch ergänzt und weiterführt“, sagt Helmut Steinbauer, Sachbearbeiter Katastrophenschutz am Landratsamt. Bereits im Vorfeld wurden deshalb auch alle Gemeinden, Wasserzweckverbände, Krankenhäuser, Senioren-, Alten- und Pflegeheime abgefragt, um einen Überblick über den aktuellen Stand zu haben.
Basierend auf diesen Informationen werden sich nun in den nächsten Wochen einzelne Arbeitskreise mit den unterschiedlichsten Themen wie Personal, Information, Technik, Versorgung befassen, um dann für den Notfall gerüstet und entsprechend abzuarbeitende Pläne erstellt zu haben.
„Es geht in erster Linie darum, im Fall der Fälle die kritische Infrastruktur am Laufen zu halten und die Möglichkeit, wie man Menschen auch analog mit Informationen erreichen kann“, betont Helmut Steinbauer.
Selbst wenn die Notfallpläne dann in diesem Winter nicht gebraucht werden sollten, ist die derzeitige Arbeit nicht umsonst. „Eine Aktualisierung der bisherigen Planungen an aktuelle Gegebenheiten ist ohnehin sinnvoll“, so Steinbauer.
Weitergehende Informationen für die Bevölkerung folgen, wenn die einzelnen Arbeitsgruppen den Plan detaillierter und präzise ausgearbeitet haben. Sinnvoll ist aber auch eine Information beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, das unter www.bbk.bund.de Informationen und Broschüren bereithält.