„Die Landfrauen sind für das gesellschaftliche Leben in unserer Region sehr wichtig“
Schwierig ist die aktuelle Situation für die rührigen und umtriebigen Landfrauen im Landkreis Straubing-Bogen. „Unsere Tätigkeit hat oft mit Gesellschaft zu tun. Und das leidet in der Pandemie natürlich, wenn man nicht zusammen kommen kann“, sagt Kreisbäuerin Claudia Erndl. Untätig waren die Landfrauen aber nicht und haben unter dem Titel „Backen aus Gäu und Wald – Rezepte der Landfrauen“ ein ganz besonderes Koch- und Backbuch auf den Weg gebracht.
Erndl und ihre Stellvertreterin Brigitte Landstorfer haben das Projekt nun Landrat Josef Laumer vorgestellt, der dies auch gleich zu einem allgemeinen Informationsaustausch mit den Landfrauen nutzte. „Die Landfrauen sind für das gesellschaftliche Leben in unserer Region sehr wichtig. Sie unterstützen das gesellschaftliche Leben in den jeweiligen Orten auf vielfältige Art und Weise und halten auch das Brauchtum hoch“, so der Landrat.
54 Ortsgruppen gibt es im Landkreis. Allerdings lässt die ehrenamtliche Tätigkeit auch in diesem Bereich mehr und mehr nach. „Es wird wie bei allen Vereinen und Organisationen zunehmend schwieriger, die Zeiten ändern sich“, so Landstorfer. „Vor allem natürlich auch, weil viele Veranstaltungen und Treffen in den letzten zwei Jahren einfach nicht möglich waren.“
In der Fertigstellung indes ist bereits das Buchprojekt. Im Frühjahr 2022 - rechtzeitig vor dem Muttertag – soll es zum Preis von rund 15 Euro käuflich erwerblich sein. Mit einer Spende unterstützt auch der Landkreis die Umsetzung des Projektes. „Wir bedanken uns sehr herzlich für die Unterstützung“, so Erndl und Landstorfer unisono.
Auch der Landrat freut sich auf das fertige Buch: „Die Landfrauen sind ja bekannt für ihre schmackhaften Rezepte und jede Region im Landkreis hat da auch ein paar Besonderheiten zu bieten. Aber ganz allgemein danke ich den Landfrauen für ihr wichtiges Engagement und die allgemeine Arbeit.“
Foto: Brigitte Landstorfer, Landrat Josef Laumer, Claudia Erndl und Kreiskämmerin Silke Raml (von links) im Büro des Landrats.