Acht Naturschutzwächter für die neue Amtsperiode bis 2022 bestellt

05. Mai 2017: Landrat Josef Laumer: "Sie stellen eine wertvolle Hilfe dar"

Die Naturschutzwacht im Landkreis Straubing-Bogen gestaltet als personelle Verstärkung in der freien Natur das Verhältnis zwischen den Bürgern und der Behörde. Denn die Naturschutzwacht arbeitet ehrenamtlich für die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt. Sie klärt auf, berät Bürgerinnen und Bürger, ist Bindeglied zwischen Bevölkerung und Verwaltung, vermittelt Zusammenhänge in der Natur, fördert das Verständnis für Naturschutz- und Landschaftspflege, erfasst und meldet Veränderungen in der Natur und beteiligt sich aktiv an Artenschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen.

Derzeit sind im Landkreis Straubing-Bogen mit Reinhard Deichslberger, Alois Janker, Josef Meier, Birgit Mühlbauer, Rainer Pasta, Siegfried Schwarz, Josef Steinl und Franz Wagner acht Personen ehrenamtlich als Naturschutzwächter tätig. Diese wurden nun am Landratsamt für die neue Amtsperiode von 2017 bis 2022 bestellt. „Sie stellen eine wertvolle Hilfe bei der Erfüllung der zahlreichen Aufgaben des Naturschutzes und der Landschaftspflege dar“, so Landrat Josef Laumer bei der Aushändigung der Urkunden. „Sie tragen auch dazu bei, dass Verstöße gegen Bestimmungen des Umwelt- und Naturschutzrechtes bekannt werden und durch die Behörde geahndet werden können. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, bedarf es neben der fachlichen Qualifikation auch eines besonderen Gespürs im Umgang mit den Menschen“, so der Landrat weiter. Im Rahmen der Ernennung wurde Reinhard Deichselberger auch für 25 Jahre Mitgliedschaft als Naturschutzwächter geehrt. Seit seiner erstmaligen Verpflichtung am 23. Mai 1992 ist er im südöstlichen Landkreis im Bereich der Gemeinden Feldkirchen, Leiblfing, Salching, Oberschneiding, Aiterhofen und Straßkirchen für die Naturschutzwacht im Einsatz. Neben seinem Engagement als Naturschutzwächter ist Reinhard Deichslberger noch in weiterer vielfältiger Wiese für die Natur ehrenamtlich im Einsatz, z.B. durch Initiativen von Säuberungsaktionen im Gemeindebereich Irlbach. Bereits 1999 wurde er für dieses Engagement vom damaligen Bayerischen Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen mit einer Dankurkunde ausgezeichnet.

Zukünftig werden die bisherigen acht Naturschutzwächter im Landkreis auch noch weitere Unterstützung erhalten, denn 2018 werden zwei neue Mitglieder die Ausbildung zum Naturschutzwächter absolvieren. Diese Ausbildung muss zentral in der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege in Laufen an der Salzach erfolgen.

Bild: Die sieben Naturschutzwächter (Rainer Pasta fehlt) gemeinsam mit Landrat Josef Laumer (hinten rechts) und den zuständigen Vertretern der Landratsamts-Verwaltung.