„Klimaschutz macht nicht an Gemeindegrenzen halt“
· Künftig enge Zusammenarbeit zwischen Gemeinden des Landkreises Straubing-Bogen und auch mit der Stadt Straubing
· Netzwerk verstetigen
· Gemeinsamer Austausch zu aktuellen Energiethemen für Unternehmen, Vereine und Bürger
· Austausch zu Förderprogrammen
Das erste Netzwerktreffen der Klimaschutzmanager des Landkreises Straubing-Bogen, der Gemeinden des Landkreises sowie der Stadt Straubing fand vergangene Woche im Landratsamt statt. Unter dem Motto „Klimaschutz macht nicht an den Gemeinde-, Stadt- oder Landkreisgrenzen halt“ wurden Erfahrungen ausgetauscht und weitere Projekte geplant. Durch aktive Zusammenarbeit und dem Austausch von Know-how kann ein Vielfaches erreicht werden.
Ein wichtiges Thema war dabei die Förderung von erneuerbaren Energien und die Reduktion von CO2-Emissionen auch im Verwaltungsbereich. „Gerade auch auf die eigenen Liegenschaften wollen wir dabei ein besonderes Augenmerk setzen“, erläutert Maria Schießl, Klimaschutzmanagerin des Landkreises.
Im Rahmen des Netzwerktreffens wurde auch deutlich, dass der Klimaschutz eine Herausforderung darstellt, die alle Bereiche des Lebens betrifft. So wurde auch darüber gesprochen, wie man die Bevölkerung für das Thema sensibilisieren und zu einem umweltbewussten Verhalten motivieren kann. Hier wurden Ideen wie Info-Veranstaltungen, Schulprojekte oder das Anbieten von öffentlichen Workshops diskutiert. Dabei sollen alle gesellschaftlichen Bereiche – Unternehmen, Vereine, Bürgerinnen und Bürger angesprochen werden.
Weitere Schwerpunkte waren auch aktuelle Themen wie das Gesetz zur Heizungsreform aber auch Förderungen im Bereich des Klimaschutzes sowohl für Kommunen, Unternehmen sowie die Bürgerschaft. Gerade bei diesen Themen setzt sich das Netzwerk als Ziel, regelmäßig zu informieren und mögliche, gangbare Lösungen sowie die dazugehörigen Förderungen für Hauseigentümer parat zu halten.
Insgesamt war das Netzwerktreffen ein wichtiger Schritt für die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gemeinden und Städten im Bereich Klimaschutz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sich einig, dass nur durch eine enge Zusammenarbeit und einen Austausch von Erfahrungen und Vorgehensweisen eine nachhaltige Zukunft in der Region gestaltet werden kann. „Deshalb wollen wir künftig eng zusammenarbeiten: sowohl die Gemeinden untereinander wie auch im Zusammenspiel zwischen Gemeinden, Landkreis und Stadt Straubing“, resümierte Maria Schießl.
Foto: von links nach rechts: Monika Fuchs (Gemeinde Oberschneiding), Stefan Salzinger (Gemeinde Leiblfing), Maria Schießl (Landkreis Straubing-Bogen), Florian Lößl (Gemeinde Wiesenfelden), Andrea Müller (Verwaltungsgemeinschaft Schwarzach), Walter Scheibinger (Stadt Bogen), Thomas Schindlbeck (Stadt Straubing), fehlend: Martin Pielmeier (Gemeinde Niederwinkling)