Neuer Rettungswagenstellplatz in Geiselhöring - weil im Notfall jede Minute zählt
Wann genau der Stellplatz in Betrieb genommen werden kann, hängt vom Verlauf der Ausschreibung ab, so die Geschäftsleitung des Rettungszweckverbands „aller Voraussicht nach aber können wir in der ersten Jahreshälfte 2017 Vollzug melden“. Zu den Tageszeiten, in denen erfahrungsgemäß viele Notrufe bei der Integrierten Leitstelle eingehen, kann dann auch von Geiselhöring aus eine Rettungsmannschaft ausrücken.
Den Ausschlag gegeben für die Errichtung hatte unter anderem eine Analyse des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement am Klinikum der Universität München. Laut Berechnungen der Forscher würde ein Rettungswagen-Stellplatz die Zeit zwischen der Absetzung eines Notrufs und dem Eintreffen des Rettungswagens in Geiselhöring um mehrere Minuten verkürzen. Der Einsatzbereich des Stellplatzes Geiselhöring würde neben der Stadt Geiselhöring unter anderem auch Teile der Gemeinden Leiblfing, Laberweinting, Perkam, Rain und Feldkirchen sowie Gemeinden aus den angrenzenden Landkreisen Landshut und Regensburg umfassen.
Mindestens genauso wichtig für diesen Erfolg aber war das Engagement der Verantwortlichen aus der Region, betont Landrat Josef Laumer „Als Vorsitzender des Rettungszweckverbands bedanke ich mich ganz herzlich bei allen Kollegen, die in dieser Frage nicht locker gelassen und sich über die vergangenen zwei Jahre immer wieder für den Stellplatz eingesetzt haben. Allen voran möchte ich hier meinen Landratskollegen Franz-Xaver Stierstorfer nennen, den Kreistagskollegen Dr. Michael Röder und den Geiselhöringer Bürgermeister Herbert Lichtinger. Unermüdlich dafür eingesetzt hat sich außerdem unser Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes Christian Thiel. Der neue Stellplatz ist wichtiger Lückenschluss zwischen den Rettungswachen Mallersdorf-Pfaffenberg und Straubing und ein großartiger Beitrag zur medizinischen Versorgung unserer Bevölkerung.“