Strom sparen in der Urlaubszeit

12. August 2024: Verbraucherzentrale Bayern hilft, Strom zu sparen
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Fototermin zum Start der Energieberatung: Christina Auburger (Energiekoordinatorin Regionalmanagement der Verbraucherzentrale), Heidemarie Krause-Böhm (Referats- und Energieprojekt-Leitung Verbraucherzentrale), Maria Schießl (Klimaschutzmanagerin des Landkreises), Landrat Josef Laumer, Energieberater Jochen Klonner, Brigitte Tschimmel (zuständige Sachgebietsleiterin am Landratsamt), Andreas Käser (zuständiger Abteilungsleiter am Landratsamt) stehen vor dem Landratsamt.

Elektro- und Haushaltsgeräte brauchen Strom – auch wenn ihre Nutzer im Urlaub sind. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern hat Tipps, wie Verbraucherinnen und Verbraucher während der Urlaubszeit zu Hause Strom sparen.

Haushalte verbrauchen bis zu 20 Prozent ihrer üblichen Stromkosten, wenn ihre Bewohner im Urlaub sind. Dies liegt vor allem an Geräten, die auf Standby laufen. Mit ausschaltbaren Steckdosenleisten können Verbraucher diese Kosten vermeiden. Computer, Spielekonsolen und andere Unterhaltungselektronik sollten bei Nichtgebrauch komplett heruntergefahren und vom Stromnetz getrennt werden.

„Für ihr W-Lan können Nutzer automatische Abschaltzeiten in den Einstellungen festlegen“, sagt Sigrid Goldbrunner, Regionalmanagerin Energieberatung bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Braucht man das heimische Internet während eines Urlaubs nicht, kann man bei Routern bedenkenlos den Stecker ziehen.“ Das sollten Verbraucher auch bei nicht verwendeten Ladegeräten und Netzteilen tun. Vor Reiseantritt lohnt es sich, alle Räume auf Stromfresser hin zu überprüfen.

Kühlgeräte abtauen und Heizung auf Sommerbetrieb

Eine weitere Sparmöglichkeit bieten Kühl- und Gefrierschränke. Wenn Verbraucher diese vor ihrem Urlaub abschalten und abtauen, sparen sie doppelt: Während des Urlaubs verbrauchen die Geräte keinen Strom; nach der Rückkehr arbeiten sie dank des vorherigen Abtauens wieder effizienter. Lässt sich die Heizung individuell steuern, sollte sie auf Sommerbetrieb umgestellt werden.

Finger weg vom Sicherungskasten

Eins sollten Bewohner jedoch auf keinen Fall tun: die Sicherung herausnehmen. So wird zwar gar kein Strom mehr verbraucht. Eine unbedacht abgetaute Gefriertruhe oder eine ausgeschaltete Alarmanlage könnten bei der Heimkehr aber dafür sorgen, dass die Entspannung aus dem Urlaub ganz schnell wieder verfliegt.

Auch bei weiteren Fragen zum Thema Stromsparen, oder aber zum Heizungstausch oder zur energetischen Sanierung der Gebäudehülle, hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Die Beratung findet online, telefonisch oder persönlich vor Ort statt. Termine für Energieberatungen am Landratsamt Straubing-Bogen oder innerhalb des Landkreises können über das Klimaschutzmanagement des Landkreises unter 09421/973-553 oder per Mail an schiessl.maria@landkreis-straubing-bogen.de vereinbart werden.

Weitere Informationen erhalten Verbraucher unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Veranstaltungen rund um Verbraucherthemen in Präsenz oder online sind zu finden unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/veranstaltungen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.