Auch der Landkreis Straubing-Bogen strebt eine Verbundraumausweitung mit dem RVV an

02. Juli 2018: Landrat Josef Laumer: „Nun ist der Weg frei für konkrete Verhandlungen“

Der Landkreis Straubing-Bogen strebt eine Verbundraumausweitung mit dem RVV an und steigt in konkrete Verhandlungen und Gespräche ein. Dies beschloss der Kreisausschuss am Montag einstimmig. Die Verwaltung des Landkreises wird somit ermächtigt, mit der Regensburger Verkehrsverbund GmbH Verhandlungen aufzunehmen, mit dem Ziel, eine vertragliche Vereinbarung über die Grundlagen der Zusammenarbeit und der Defizitabdeckung anlässlich der Teil- oder Vollintegration von ÖPNV-Angeboten des RVV im Landkreis Straubing-Bogen zu erarbeiten.

Konkret geht es um die Bahnstrecken Radldorf-Straubing-Straßkirchen und Bogen-Straubing-Neufahrn/Ndb. sowie die VSL-Buslinien 4 (Straubing-Kirchroth-Wörth a.d. Donau), 25 (Straubing-Rain-Schönach-Regensburg) und 37 (Neufahrn/Ndb.-Mallersdorf-Aufhausen-Allkofen).

Landrat Josef Laumer zu den Gründen: „Die Stadt Straubing hat uns Zahlen einer Studie zur Verfügung gestellt, die für uns in Teilen eine neue Grundlage ergeben haben. Wir wollten nicht die Katze im Sack kaufen, sondern erst konkrete Zahlen, die erst ab Mai vorgelegen haben. Aufgrund dieser Zahlen ergibt sich für uns eine neue Diskussionsgrundlage. Außerdem gab es in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfachen Kontakt zwischen Oberbürgermeister Markus Pannermayr und mir zu dieser Thematik. Wir sind dabei übereingekommen, dass die Verbundraumausweitung des RVV nur Sinn macht, wenn Stadt und Landkreis gemeinsam an einem Strang ziehen und sich auf eine gemeinsame Vorgehensweise einigen. In Summe ergeben sich dabei auch für Landkreisbürger Vorteile, die den finanziellen Aufwand rechtfertigen. Durch eine Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis konnten so auch Möglichkeiten erreicht werden, die eine Neubehandlung und Neubewertung der vorherigen Landkreis-Entscheidung nötig und möglich gemacht haben. Nun ist der Weg frei für konkrete Verhandlungen. Dagegen haben wir als Landkreis uns auch nie gesträubt, aber wir wollten zunächst gewisse Rahmenbedingungen erfüllt sehen.“