Verbundraumerweiterung des RVV rückt näher

19. Oktober 2018: Kreisausschuss macht Weg für Verhandlungen zum Abschluss einer Teilintegration frei
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Eine Verbundraumerweiterung des RVV in Richtung Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen rückt näher. Der Kreisausschuss des Landkreises hat am Donnerstag einstimmig beschlossen, dass die Verhandlungen zum Abschluss einer Kooperation mit dem RVV für die KBS 880 (Bahnlinie Regensburg – Sünching – Straubing – Straßkirchen) und die VSL-Linien 4 (Wörth a.d. Donau – Kirchroth – Straubing) und 25 (Regensburg – Schönach – Rain – Straubing) mit dem Ziel einer Teilintegration fortgeführt werden sollen.

Zuletzt stand das Thema zuvor im Juli auf der Tagesordnung des Kreisausschusses, damals war aber noch nicht klar, in welcher Form die Integration durchgeführt werden soll. Der Vorteil der Teilintegration ist, dass der sogenannte ein- und ausbrechende Verkehr der Verbundgebiete in einem Tarif eingeschlossen ist, aber der RVV-Tarif nicht auf landkreisinternen Fahrten gilt.

Die Verbundraumausweitung mit der Teilintegration der Linien KBS 880, VSL 4 und VSL 25 soll zum 1. April 2019 umgesetzt werden. „Wir kommen damit einem Wunsch der Bevölkerung in der Region nach“, so Landrat Josef Laumer. „Durch die gute Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis ist in den letzten Monaten viel Bewegung in die Angelegenheit gekommen und wir sind nun in der Lage auf der Basis von vorliegenden Zahlen Entscheidungen zu treffen. Das war ein wichtiges Anliegen des Landkreises, denn nur so lassen sich die anstehenden Kosten auch sinnvoll vertreten.“

Mittelfristiges Ziel ist es, noch weitere Verbesserungen zu erreichen. „Bei den Verhandlungen soll auch versucht werden, die Gäubodenbahn und die VSL Linie 37 Allkofen-Aufhausen-Mallersdorf-Neufahrn so bald wie möglich in die Kooperation mit einzubeziehen“, sagt Landrat Josef Laumer. Dies dürfte aber nicht vor dem Jahr 2020 umgesetzt werden können.