Landkreisschülerinnen und –schüler auch bei den "Nachbarn" erfolgreich
Kurz vor den Ferien erfuhren die Mittelschüler in Stadt und Landkreis für ihre 1-er Abschlüsse wie traditionell üblich eine Ehrung durch die Stadt Straubing und den Landkreis Straubing-Bogen. Weil dies im Landkreis Regensburg aber für landkreisfremde Schülerinnen und Schüler nicht durchgeführt wird, hätte es für eine Schülerin und einen Schüler aus der Gemeinde Wiesenfelden mit einem 1-er Abschluss fast keine Ehrung gegeben.
Aber eben nur fast. „Als ich das mitbekommen habe, war für mich klar, dass ich auch diese beiden ins Landratsamt einlade. Denn auch sie haben sich die Auszeichnung verdient“, so Landrat Josef Laumer. Stefanie Menauer und Benedikt Krottenthaler waren deshalb ins Büro des Landrats geladen, wobei Stefanie Menauer absagen musste. Beide gingen in die Mittelschule in Wörth an der Donau. „Ich war zunächst in Wiesenfelden in der Schule, bis dort in meiner Altersstufe keine Klasse mehr zustande kam. Nach Falkenstein war der Weg zu weit und zu umständlich und so habe ich den Abschluss in Wörth gemacht“, erklärte der Saulburger, der mit 1,4 abgeschlossen hat.
„Ein solcher Abschluss in den Schwierigkeiten der Pandemie ist eine echte Meisterleistung“, betonte Schulamtsdirektor Stephan Grotz, der auch die Eltern und Lehrkräfte als Teil der Leistung mit einbezog und sich speziell bei Landrat Josef Laumer bedankte, dass dieser auch an die Landkreis-Schüler gedacht habe, die im Nachbarlandkreis Regensburg zur Schule gingen.
Mit einem kleinen Geschenk und den besten Wünschen zur Zukunft als Auszubildender im Bereich Mechatronik bei der Firma Strama verabschiedete Landrat Laumer Benedikt Krottenthaler.
Foto: Schulamtsdirektor Stephan Grotz, Benedikt Krottenthaler und Landrat Josef Laumer (von links) im Büro des Landrats.