Ausschuss für Kultur und Sport beschließt 32 Auszeichnungen für die diesjährige Sportlerehrung des Landkreises
Der Landkreis Straubing-Bogen ehrt jedes Jahr erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sowie verdiente langjährige Funktionäre und Schiedsrichter/innen. Voraussetzung für eine Ehrung ist, dass die zu ehrende Person entweder ihren Wohnsitz im Landkreis hat oder die entsprechende Leistung für einen Verein im Landkreis als Mitglied erzielt hat.
Der Ausschuss für Kultur und Sport des Landkreises hat sich am Montag mit den Anträgen für das Jahr 2021 befasst und dabei die Ehrung von insgesamt sechs Einzelsportler/innen und vier Mannschaften aus dem Sport- und 22 Personen aus dem Funktionärsbereich beschlossen. Bei diesen sahen die Mitglieder des Ausschusses die Richtlinien als erfüllt an.
Im Erwachsenenbereich findet eine einmalige Ehrung pro Person, Altersklasse und Disziplin für den 1. Bayerischen Meister und die Plätze 1 bis 3 bei Deutschen Meisterschaften statt. Ebenso für die Teilnahme an Welt- und Europameisterschaften und an Olympischen Spielen.
Zusätzlich wird im Juniorenbereich auch für die Plätze 2 und 3 bei Bayerischen Meisterschaften und für den 1. Platz bei Niederbayerischen Meisterschaften eine Ehrung durchgeführt – und dies im Juniorenbereich auch jährlich.
Zusätzliche Voraussetzung für die Berücksichtigung ist im Erwachsenenbereich eine Mindestteilnehmerzahl von zehn Personen bzw. Mannschaften in der jeweiligen Disziplin, im Juniorenbereich von fünf.
Um als Schiedsrichter geehrt zu werden, muss eine ununterbrochene Tätigkeit von mindestens zehn Jahren bestehen und noch ausgeübt werden. Als Funktionär ebenfalls als 1. Vorstand, 1. Abteilungsleiter, 1. Kassier, 1. Schriftführer oder Jugendtrainer, bei 2. Vorstand, 2. Kassier usw. sind es mindestens 15 Jahre.
Ausgezeichnet werden die Sportler/innen, Schiedsrichter und Funktionäre bei einem feierlichen Ehrenabend im November. Dabei werden auch all jene eingeladen, die eigentlich 2020 ausgezeichnet werden hätte sollen, da die Präsenzveranstaltung im Vorjahr coronabedingt entfallen musste.
Die Anzahl der zu Ehrenden liegt dabei in diesem Jahr deutlich niedriger als in der Vergangenheit. „Dies ist leider der Corona-Situation geschuldet“, erläuterte Gertraud Seifert von der zuständigen Fachstelle im Landratsamt dem Ausschuss. „In zahlreichen Sportarten konnten keine offiziellen Meisterschaften seit 2020 stattfinden. Das hat man bei der Zahl der Anträge gemerkt.“ So wurden im Durchschnitt in der Vergangenheit zwischen 2016 und 2019 pro Jahr 49 Anträge für Sportlerehrungen bearbeitet, in diesem Jahr waren es nur zehn, im ebenfalls corona-beeinträchtigten Vorjahr elf. Im Schiedsrichter- und Funktionärsbereich sind die Zahlen nur geringfügiger kleiner, hier waren es im Zeitraum zwischen 2016 und 2019 im Schnitt 28 Anträge, in diesem Jahr 22 (Vorjahr: 24).
„Die tollen Leistungen all jener, deren Wettkämpfe stattgefunden haben und die sich auch im Hintergrund als Funktionäre oder Schiedsrichter um den Sport verdient gemacht haben, sollen in jedem Fall auch in diesem Jahr die gerechtfertigte Anerkennung finden“, betonte Landrat Josef Laumer.