Höchste bayerische Auszeichnung im Feuerwehrwesen
Große Ehre und hohe Auszeichnung für Kreisbrandinspektor Herbert Dietl aus dem Landkreis Straubing-Bogen. Ihm wurde das Steckkreuz, die höchste bayerische Auszeichnung im Feuerwehrwesen, verliehen.
Das Steckkreuz wird für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen oder bei der Bekämpfung von Bränden oder sonstigen Notständen verliehen. Durch das Steckkreuz werden vor allem Feuerwehrleute geehrt, die sich bei Bränden oder technischen Hilfeleistungen besonders einsatzfreudig und engagiert verhalten haben. Bei der Beurteilung wird ein strenger Maßstab angelegt.
Seit 1985 ist Dietl bei der Freiwilligen Feuerwehr Mallersdorf, 20 Jahre lang war er bereits Kreisbrandmeister, ehe er 2021 zum Kreisbrandinspektor als Nachfolger des aus Altersgründen ausgeschiedenen Werner Schmitzer bestellt wurde. Zwölf Jahre lang war er auch Stellvertretender Kommandant der FF Mallersdorf und bis 1999 Jugendwart. „In seiner Eigenschaft als besonderer Führungsdienstgrad hat Herbert Dietl durch seine ruhige und besonnene Einwirkung auf die Einsatzkräfte, verbunden mit hohem fachlichen Können den Erfolg der Feuerwehren im Einsatz stets herbeigeführt“, betont Kreisbrandrat Albert Uttendorfer. „Beispielsweise ist hier der Brand der Firma Deml in Laberweinting im Juni 2010 zu nennen, wo er als damaliger Kreisbrandmeister als Erster vor Ort war und zusammen mit den weiteren Führungskräften den Einsatz hervorragend koordinierte. 184 Einsatzkräfte waren hier vor Ort“, so Uttendorfer weiter. Auch beim Donauhochwasser 2013, als der Katastrophenfall ausgerufen werden musste, unterstützte Herbert Dietl als Abschnittsleiter hervorragend. Auch in den Arbeitsgruppen zur Einführung des Digitalfunks war er sehr engagiert.
„Diese Auszeichnung von höchster Stelle würdigt sein Engagement und seine Leistungen und zeigt, dass man sich auf ihn zu jeder Zeit verlassen kann und er auch in Krisensituationen die Übersicht behält“, so Landrat Josef Laumer.
Foto: Kreisbrandinspektor Markus Weber, Kreisbrandinspektor Markus Huber, der ehemalige Kreisbrandinspektor Werner Schmitzer, Kreisbrandinspektor Herbert Dietl, Landrat Josef Laumer und Kreisbrandrat Albert Uttendorfer (von links).