Höchste bayerische Auszeichnung im Feuerwehrwesen
Große Ehre und hohe Auszeichnung für Kreisbrandrat Albert Uttendorfer aus dem Landkreis Straubing-Bogen. Aus den Händen des Bayerischen Staatsministers des Innern und für Integration, Joachim Herrmann, erhielt er im Rahmen der Landesverbandsversammlung des Landesfeuerwehr-Verbandes in Dingolfing das Steckkreuz, die höchste bayerische Auszeichnung im Feuerwehrwesen.
Das Steckkreuz wird für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen oder bei der Bekämpfung von Bränden oder sonstigen Notständen verliehen. Durch das Steckkreuz werden vor allem Feuerwehrleute geehrt, die sich bei Bränden oder technischen Hilfeleistungen besonders einsatzfreudig und engagiert verhalten haben. Bei der Beurteilung wird ein strenger Maßstab angelegt. Bei einer offiziellen Feierstunde der Regierung von Niederbayern wird Albert Uttendorfer am kommenden Freitag auch noch einmal von Regierungspräsident Rainer Haselbeck geehrt werden.
Albert Uttendorfer trat 1988 in die FF Kirchroth ein, war dort von 1999 bis 2006 Stellvertretender Kommandant, von 2007 bis 2012 Kreisbrandmeister und seit 2012 Kreisbrandrat. Damit ist er für 128 Freiwillige Feuerwehren und rund 6.400 aktive Feuerwehrdienstleistende im Landkreis zuständig. Neben den Großbränden in der Brauerei Irlbach und bei Donautal, den Hochwassersituationen und den Unfallsituationen auf der A 3, die allesamt ausgezeichnet abgearbeitet wurden, ist bei der Ehrung auch sein außergewöhnliches Engagement in Sachen Lehrgänge hervorgehoben worden. THL-Lehrgang, Motorsägenkurse und Funklehrgang wurden in seiner Amtszeit als KBR eingeführt. Außerdem wurde auch die Gefahrgutausbildung grundlegend aufgebaut und ein überörtlicher Gefahrgutzug mit der FF Straubing aufgebaut.
„Albert Uttendorfer hat sich um das Feuerwehrwesen in unserem Landkreis verdient gemacht“, gratuliert Landrat Josef Laumer. „Diese Auszeichnung von höchster Stelle würdigt sein Engagement und seine Leistungen und zeigt, dass wir einen Kreisbrandrat haben, auf den man sich zu jeder Zeit verlassen kann und der auch in Krisensituationen die Übersicht behält.“
Foto: Kreisbrandinspektor Markus Huber, Kreisbrandinspektor Werner Schmitzer, Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, Staatsminister Joachim Herrmann, MdL Josef Zellmeier und der scheidende Landesfeuerwehrverbandsvorsitzende Alfons Weinzierl (von links).