Leinen los und Schiff ahoi

31. Januar 2019: Überführung der neuen Donaufähre Posching hat am Donnerstag begonnen
Fähre bei Linz am Rhein

Die neue Donaufähre Posching ist auf dem Weg nach Niederbayern. Am Donnerstag hat die Überführung der Fähre von der Werft in Remagen-Oberwinter (Rheinland-Pfalz) an den Fährort nach Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) begonnen.

Je nach Witterung und Durchfahrtmöglichkeit der Schleusen wird die Überführung rund zehn Tage dauern. „Durch die Kälte hat es jüngst in Teilen des Rhein-Main-Donau-Kanals etwas Eisstoß gegeben. In diesem Fall werden wir kein Risiko eingehen und zur Sicherheit anlanden“, erläutert Markus Fischer, Tiefbauamtsleiter des Landkreises Straubing-Bogen, der bei der Wegfahrt der Fähre in Remagen-Oberwinter vor Ort war.

Bereits bei der Überführung der Fähre erhalten die Fährleute Einweisungen in die neue Technik der diesel-elektrischen Motorwagen-Fähre. „Die Fährleute sind nach den ersten Eindrücken begeistert von ihrem neuen Arbeitsplatz“, berichtet Markus Fischer, der selbst auch auf dem ersten Teilstück der Überführung mit dabei war. Mit dem Auto der Tiefbauverwaltung, einem Fahrzeug eines Mitarbeiters der Werft und dem Wohnmobil des Sachverständigen Dr. Dieter Urmann, der die Überführung begleitet, sind auch bereits die ersten Fahrzeuge auf der Fähre.

Nach der Ankunft am Fährort wird dann entschieden, ab wann der Fährbetrieb zwischen Mariaposching und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) wieder aufgenommen und die Fähre vor Ort gesegnet wird.

"Wir sind alle erleichtert, dass die Fähre nun endlich auf dem Weg zu uns ist“, so Straubing-Bogens Landrat Josef Laumer, dessen Landkreis der Betreiber der Fähre ist. Bedingt durch das Niedrigwasser an der Werft am Rhein konnte der Stapellauf erst im Dezember durchgeführt werden und lag die fertige Fähre ab dem Sommer an Land (im Fachbegriff: auf Helling).

Foto: Aktuelle Bilder der Fähre von der Überführungsfahrt, hier in der Nähe von Linz am Rhein.