Perasdorf und Haselbach vertreten den Landkreis auf Bezirksebene

23. Februar 2024: Die beiden Orte holen sich Gold auf Kreisebene beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
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Die beiden Bürgermeister Thomas Schuster und Dr. Simon Haas gemeinsam mit Landrat Josef Laumer, der Kreiskommission und den Abordnungen der beiden Gemeinden bei der Auszeichnung im Landratsamt.

Haselbach und Perasdorf vertreten den Landkreis Straubing-Bogen in diesem Jahr auf Bezirksebene beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Beide Orte – die einzigen Kreisteilnehmer im Jahr 2023 – wurden von der Wettbewerbskommission als würdig erachtet, den Landkreis beim Bezirkswettbewerb zu vertreten und erhielten am Mittwochabend im Landratsamt ihre Anerkennung als Kreissieger beim 28. Wettbewerb.

Landrat Josef Laumer konnte in der Feierstunde, die von der Perasdorfer Blaskapelle umrahmt wurde, neben Abordnungen aus beiden Orten um die Bürgermeister Dr. Simon Haas und Thomas Schuster auch die Kreiskommission begrüßen, die die Bewertung vornahm. Ihr gehörten Barbara Unger (Stellvertretende Landrätin), Georg Edbauer (Kreisvorsitzender Bayerischer Gemeindetag), Mechthild Schmidbauer (Bereichsleiterin Landwirtschaft AELF Deggendorf-Straubing), Anton Stauber (Kreisbaumeister), Monika Edenhofer (1. Vorsitzende Kreisverband für Gartenbau und Landespflege), Simone Schmitt (Kreisfachberaterin), Harald Götz (Kreisfachberater, Vorsitzender der Kreiskommission), Katharina Schub (Kreisjugendring) und Stefan Reith (Biodiversitätsberater der Unteren Naturschutzbehörde) an.

„Natürlich hat sich der Wettbewerb im Laufe der Jahrzehnte verändert“, so Kommissions-Vorsitzender Harald Götz. Hieß er am Anfang noch „Unser Dorf soll schöner werden“, so ist mit dem aktuellen Slogan eine ganzheitliche Entwicklung in den Mittelpunkt gerückt. „Es geht nicht nur um den gestalterischen, sondern auch um den sozialen und kulturellen Bereich“, betonte Götz.

Den Gedanken griff auch Landrat Josef Laumer bei seiner Laudatio auf: „Der Wettbewerb soll keine einmalige Aktion sein, sondern ist auf einen mittel- bis langfristigen Entwicklungsprozess ausgelegt. Es geht nicht darum, besondere Maßnahmen herauszugreifen und zu prämieren. Im Mittelpunkt stehen die Fortschritte bei der ganzheitlichen Entwicklung der Stärken und Verbesserung der Schwächen eines Ortes.“ Besonders dankte der Landrat auch den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die gemeinsam mit ihren Bürgermeistern ins Landratsamt gekommen waren: „Ohne dieses Engagement geht es nicht. Es zeigt, dass in unseren Dörfern der Gemeinschaftsgeist noch vielerorts stimmt und Zu­sammenhalt und gemeinsames Anpacken für viele eine Selbstverständ­lichkeit ist.“

Harald Götz und Simone Schmitt stellten die beiden Dörfer, ihre Besonderheiten und die Begehung der Kommission mittels einer Bilderpräsentation vor und gingen auf die Gründe für die jeweilige Gold-Bewertung ein.

Abschließend erinnerte Landrat Josef Laumer an die Erfolge der Vergangenheit als Sallach, Greißing, Haindling und Wiesenfelden auf Bezirks­ebene Gold und auf Landesebene Silber bzw. Bronze holten, Denkzell 1995 Bundesgold erreichte und Niederwinkling 2019 Bundessilber und wünschte Perasdorf und Haselbach für den Bezirksentscheid alles Gute.

 

Foto: Die beiden Bürgermeister Thomas Schuster und Dr. Simon Haas (mitte sitzend mit den Urkunden) gemeinsam mit Landrat Josef Laumer, der Kreiskommission und den Abordnungen der beiden Gemeinden bei der Auszeichnung im Landratsamt.