Verabschiedung nach 47 Jahren

24. Juli 2024 : Bernhard Gruber zum Ehrenkreisbrandmeister ernannt
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Nach 47 Jahren im Feuerwehrdienst, darunter fast 20 Jahre als Kreisbrandmeister für Atemschutz, wurde Bernhard Gruber im Sitzungssaal der Stadt Bogen im Beisein der Landkreis-Feuerwehrspitze und von Landrat Josef Laumer und Bürgermeisterin Andrea Probst feierlich in den „Feuerwehr-Ruhestand“ verabschiedet. Landrat Laumer ernannte Gruber zudem zum Ehrenkreisbrandmeister.

„Eine verdiente Ehre, denn Bernhard Gruber hat 47 Jahre lang der Feuerwehr, dem Ehrenamt und der Hilfsbereitschaft gegenüber den Menschen in unserer Heimat gewidmet. Und er hat sich um das Feuerwehrwesen im Landkreis, vor allem im Bereich des Atemschutzes, verdient gemacht“, so Landrat Josef Laumer, der als Zeichen des Dankes auch Ehefrau Sylvia Gruber einen Blumenstrauß überreichte. „Denn auch sie hat die ehrenamtliche Tätigkeit durch viele Stunden des Verzichts mitgetragen.“

Der scheidende Kreisbrandmeister blickte dankbar und mit Stolz zurück: „Es hat mich mit Stolz erfüllt, das Amt als Kreisbrandmeister für Atemschutz im Landkreis Straubing-Bogen auszuführen. Wir haben es gemeinsam geschafft, die Ausbildung der Atemschutzträger auf ein Niveau zu heben, dass den stetig steigenden Anforderungen gerecht wird. Ich bedanke mich bei allen Kameraden der Kreisbrandinspektion für das entgegengebrachte Vertrauen. Mein Dank gilt ebenfalls den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes für die Unterstützung. Es war eine fordernde, aber auch eine schöne Zeit.“

1977 trat Gruber in die Freiwillige Feuerwehr Bogen ein und war neben seiner Tätigkeit als Kreisbrandmeister von 1999 bis 2005 auch Kommandant der Feuerwehr Bogen. „Es schmerzt schon, einen solchen Mann aus der Mitte der Feuerwehrspitze auf Landkreisebene zu verabschieden“, betonte Landrat Laumer mit Blick auf den reichhaltigen Erfahrungsschatz von Bernhard Gruber.

Kreisbrandrat Albert Uttendorfer erinnerte an die zahlreichen Einsätze in der Zeit von Bernhard Gruber und hob auch den Einsatz von Gruber beim Aufbau der Kreiseinsatzzentrale in Bogen hervor: „Er war von Beginn an dabei und war maßgeblich am Umbau der Liegenschaft in Bogen, bei der technischen Ausstattung und bei der Umrüstung auf digitale Funktechnik beteiligt.“ Und auch Uttendorfer sprach Gruber seinen Dank und ein Lob für seine Tätigkeit aus: „Dein Führungsstil war zielgerichtet, direkt und kameradschaftlich und du hast mit dazu beigetragen, die Feuerwehren des Landkreises zu dem zu machen, was sie heute sind: Schlagkräftige, gut ausgebildete und kameradschaftlich orientierte Feuerwehren.“

Auch Bogens Bürgermeisterin Andrea Probst erinnerte an die vielfältigen Leistungen von Gruber und wünschte für den „Unruhestand“ alles Gute: „30 Jahre Ausbilder, 20 Jahre Kreisbrandmeister, Einrichtung Kreiseinsatzzentrale, Einführung Digitalisierung – aber auch in der örtlichen Feuerwehr in Bogen hat Bernhard Gruber viel geleistet. Ich wünsche nun viel Zeit mit der Familie und den Enkelkindern und vor allem Gesundheit.“