Gesundheitsförderung für Angehörige
1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind an Demenz erkrankt, weltweit kommt alle drei Sekunden eine neue Erkrankung hinzu. In einer immer älter werdenden Gesellschaft nimmt die Bedeutung dieses Themas zu, da das Risiko an Demenz zu erkranken, mit zunehmendem Alter steigt. Bis 2030 sehen die Prognosen rund 3 Millionen Erkrankte in Deutschland.
Als Auftakt einer Reihe gesundheitsfördernder Angebote für Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen gab Sozialpädagogin Alexandra Jehle vom Landratsamt Straubing-Bogen, Abteilung Gesundheitswesen, beim Bündnis für Familie einen Einblick in die Salutogenese nach Aaron Antonovsky. Die Salutogenese beschäftigt sich mit der Frage, welche Prozesse dazu dienen, Gesundheit zu erhalten und zu fördern - gerade in schwierigen und mitunter auch belastenden Lebensphasen. Die Referentin gab einen kurzen Einblick in dieses ressourcenorientierte Modell von Gesundheit und Krankheit, die auch bei gesundheitlich eingeschränkten Personen den Blick auf das lenkt, was machbar ist und wie die Gesundheit gestärkt werden kann. Die anschließende Diskussion rundete das gemeinsame Angebot von Bündnis für Familie und Gesundheitsamt Straubing-Bogen ab.
Am Mittwoch, 05. Juni, folgt eine Kräuterwanderung mit Brigitte Nagler: „Kräuter und Heilpflanzen für Körper, Geist und Seele“ von 15 bis 17 Uhr. Treffpunkt um 15 Uhr beim Rosengarten im Lagagelände Straubing. Die Führung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Infos zur Veranstaltung: Bündnis für Familie, Tel.: 09421/88414.
Foto: Marita David (Bündnis für Familie), Ursula Bauer (Bündnis für Familie), Frau Lugauer (Angehörige), Sozialpädagogin Alexandra Jehle (Landratsamt Straubing-Bogen, Abteilung Gesundheitswesen), Elfriede Wünsche (Bündnis für Familie, von links).