Vorbereitung der Fairen Woche steht im Mittelpunkt
Nach der Arbeit ist vor der Arbeit. Die Freude über die offizielle Auszeichnung als Fairtrade-Landkreis war bei der Fairtrade-Steuerungsgruppe des Landkreises Straubing-Bogen zwar groß. Aber kurz danach läuft nun bereits wieder die Vorbereitung der „Fairen Woche“ vom 13. bis 27. September.
Die Faire Woche beschäftigt sich in diesem Jahr unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen Handel“ mit dem Thema der Geschlechtergerechtigkeit. Beim sechsten Treffen der Steuerungsgruppe trugen die Mitglieder mögliche Ideen für Veranstaltungen während der „Fairen Woche“ zusammen. „Wir wollen das Thema weiter in die Öffentlichkeit tragen“, sagt Landrat Josef Laumer, selbst Mitglied der Steuerungsgruppe.
Die Palette möglicher Aktionen ist breit gestreut: Banner im Landratsamt und zum Auftakt als Pilotveranstaltung ein Fairtrade-Essen in der Landratsamtskantine, die Übergabe von Fairtrade-Fußbällen, die Vorstellung spezieller Projekte aus den Entwicklungsländern zur Verbesserung der Geschlechtergerechtigkeit, die Einbindung von prominenten Paten, eine Selfie-Aktion in den Sozialen Medien mit Fairtrade-Logo, ein Faires Frühstück, eine Kaffeeverkostung zusammen mit Recup, Aktionen in Landkreis-Schulen zum Schulanfang und und und. „Wir werden jetzt in den nächsten Wochen schauen, was und wie es sich genau umsetzen lässt und dann Anfang September eine endgültige Entscheidung treffen, was wir während der Fairen Woche alles genau machen“, so Anita Karl, eine der beiden Sprecherinnen der Steuerungsgruppe. Und ihre Co-Sprecherin Maria Birkeneder ergänzt: „Ganz entscheidend ist aber auch, dass die am Fairtrade-Landkreis beteiligten Gaststätten, Einzelhandelsbetriebe, Schulen, Kirchen und Vereine mitmachen und sich engagieren.“ Denn die öffentlichkeitswirksame Faire Woche soll dazu genutzt werden, die Thematik – zu der auch der Kauf regionaler Produkte gehört – im Landkreis noch bekannter zu machen.
Mit der Anschaffung von Fairtrade-Bällen geht der Landkreis auch mit gutem Beispiel voran. Wie vielfältig die Möglichkeiten dabei sind, stellten die Sprecherinnen der Steuergruppe anhand praktischer Beispiele vor. Egal ob Fußbälle, Beachvolleybälle, Handbälle oder Futsal-Bälle - sämtliche Variationen gibt es mittlerweile in den unterschiedlichsten Preis- und Qualitätssegmenten auch als Fairtrade-Bälle.
„Es freut mich, wie hier im Landkreis auch bei diesem Thema angepackt wird und wie engagiert die Steuerungsgruppe arbeitet“, zog Landrat Josef Laumer ein zufriedenes Fazit der Arbeitssitzung.
Foto: Landrat Josef Laumer präsentiert gemeinsam mit den Sprecherinnen der Steuerungsgruppe, Anita Karl (links) und Maria Birkeneder, verschiedene Fairtrade-Bälle.