Waldbrandgefahr im Landkreis sehr hoch
Extrem lang anhaltende Hitze und praktisch kein flächiger Niederschlag haben auch in den Wäldern des Landkreises Straubing-Bogen die Gefahr von Waldbränden stark steigen lassen. Landrat Josef Laumer und Bereichsleiter Klaus Stögbauer von der Unteren Forstbehörde bitten die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, aber auch jeden Waldbesucher, wachsam zu sein und sogenanntes „offenes“ Feuer zu vermeiden.
„Der Waldboden ist sehr trocken, erste dürre Nadeln und Blätter finden sich schon am Boden. Jede Hitzequelle kann ein Feuer auslösen. Leider ist in den nächsten Wochen wohl kein flächiger Niederschlag in unserer Region zu erwarten, sodass die Waldbrandgefahr sehr hoch bleiben wird“, warnt Klaus Stögbauer eindringlich. Nach dem offiziellen Waldbrand-Index des Deutschen Wetterdienstes ist die Region Straubing-Bogen mit Stufe 4 auf dem zweithöchsten Gefahrenlevel gesetzt.
Kreisbrandinspektor Weber hat deshalb im Kreisbrandinspektionsbereich I folgende Mengen Wasser vorbereiten lassen: 110.000 Liter Wasser in Güllefässern im Bereich 4-1, 120.000 Liter in Güllefässern im Bereich 4-2 und 80.000 Liter in Güllefässern im Bereich 4-3. Landrat Josef Laumer dankt in diesem Zusammenhang auch den Landwirten für die Unterstützung: „Die schnelle Bereitstellung der Güllefässer ist keine Selbstverständlichkeit. Dank dieser Hilfsbereitschaft und der guten Zusammenarbeit von Landwirten und Feuerwehr sind wir für alle Eventualitäten gerüstet.“
Laumer und Stögbauer erinnern auch an das bestehende Rauchverbot im Wald, das bis Ende Oktober gilt.