Josef-Schlicht-Medaille
Im September 1976 beschloss der damalige Kreistag unter Landrat Hafner die Verleihung einer Verdienstmedaille mit dem Namen "Josef-Schlicht-Medaille" zur "Würdigung besonders herausragender Verdienste um Heimat, Kultur und Brauchtum".
Im Jahr 2015 erweiterte der Kreistag die Kriterien um den Punkt "Geschichte".
Josef Schlicht
Josef Schlicht wurde 1832 in Geroldshausen bei Wolnzach in der Hallertau als Sohn eines Kleinbauern geboren. 1856 zum Priester geweiht, wirkte er von 1859 bis 1869 als Kooperator in Oberschneiding im Gäuboden. Hier begann Joseph Schlicht seine schriftstellerische Tätigkeit. Er schrieb unter dem Titel "Von der Hienharter Höhe" eine Reihe von Skizzen aus dem Landleben, dann auch Aufsätze politischen und kirchlichen Inhalts. 1871 wurde er Schloßbenefiziat zu Steinach bei Straubing, und dieser Stellung blieb er, allen höheren kirchlichen Ämtern abhold, treu bis zu seinem Tod. Auf Wunsch des Augsburger Sonntagsblatts schrieb er 1871 und 1872 ebenfalls bayerische Landskizzen. Eine Auslese dieser Aufsätze erschien 1875 als Buch "Bayerisch Land und bayerisch Volk". In diesem Werk behandelt er Sitte und Brauch im bäuerlichen Niederbayern, geordnet nach den kirchlichen Festkreisen Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Diese Buch zählt zu den kostbarsten Werken, die je über Altbayern geschrieben worden sind. 1927 erschien in Straubing eine unveränderte Neuauflage dieses Werkes.

Eine Reihe weiterer Bücher, Theaterstücke und Aufsätze in Zeitungen und Kalendern runden das Werk des großen Schilderers niederbayerischen Lebens und Brauchtums ab. "Bua, jetzt san d´Wagscheitl brocha!" - das waren seine letzten Worte an einen Freund.
Am 18. April 1917 ist Josef Schlicht gestorben.
1973 hat Rupert Sigl das Buch "Blauweiß in Schimpf und Ehr" herausgegeben. Es enthält eine Auswahl der Erzählungen von Josef Schlicht.
Bisherige Preisträger der Josef-Schlicht-Medaille
- großer Kenner, Verwalter und Publizist des Schlicht´schen Erbes
- Referent bei Heimatabenden, Veranstaltungen für das Brauchtum und Mundarttagungen
- Redakteur und Ressortleiter für Regionales, Lokales, das Feuilleton und Unterhaltung beim Straubinger Tagblatt
- Herausgeber des „Straubinger Kalenders“
- Übersetzer von Aufzeichnungen des Abtes Veit Höser
- ein Autor des Buches „Die Mühlhiasl-Prophezeiungen“
- Auszeichnungen:
- Bundesverdienstkreuz
- „Die Ehre eines Ritters von Yuste“
- Goldene Bürgermedaille Straubing
- Betätigung in Kirchen-, Kloster-, Heimat- und Volkstumsforschung bis hin zur Forschung an parapsychologischen Phänomenen
- Forschung zum Prämonstratenserorden Windberg von den letzten Jahren der Säkularisation bis zu seiner Zeit
- Veröffentlichung diverser Bücher, Aufsätze, Lexikon-Artikel und einer Ordensgeschichte
- Weitergabe seines Wissens in diversen Film- und Diavorträgen
- gewissenhafte Begleitung klösterlicher und seelsorgerischer Dienste
- Förderer und Gönner der Landwirtschaft im Landkreis, durch seine berufliche Stellung, wie auch darüber hinaus
- Ersteller diverser Schriften über die Landwirtschaft und über die Sprachkultur und Kulturgeschichte im Gäuboden und im Bayerischen Wald
- Eines der bedeutendsten Werke: "Söizogn, srangkitzli und stoigrante“, ein Buch über alte Begriffe und Ausrücke aus dem Sprachgut des Gäubodens und des Bayerischen Waldes
- Mitautor des damaligen Landkreisbuches des Landkreises Straubing
- Herausgeber verschiedener Statistiken zur Unterstützung der heimischen Landwirte
- Verfasser diverser heimatkundlicher Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften, sowie eines Buches über die Gemeinde Haunkenzell, welches bei hochrangigen Institutionen, wie der Cambridge-Universität Anklang fand
- Pflege des heimischen, bodenständigen Liedgutes, der Volksmusik und des Laienspiels in der Heimatregion
- Mitglied und Förderer verschiedener historischer und heimatfördernder Vereine
- Vertreter des Gemeindeschreibers, 2. Bürgermeister, Organist und Organisator diverser Veranstaltungen
- Gründung diverser Instrumental- und Gesangsgruppen mit Pflege des „echten waldlerischen Liedgutes“
- Arbeit an der Flurnamensforschung und Geschichte verschiedener Aspekte der Heimat mit teils großartigen Entdeckungen mit Bezug auf das obere Kinsachtal und auch andere Bereiche des Landkreises
- Einrichtung eines Museums in der privaten Scheune seines Wohnhauses
- Überlassung von 26 LKW-Ladungen voll mit Kulturgütern an verschiedene Museen
- Einsatz eigener Mittel für historische, volkskundliche Bildung der Jugend
- Anfertigung von vielen tausend Dias über historische Gebräuche, Gebäude und Gegenstände und Abhalten von Vorträgen darüber
- Sammlung alter Geschichten und Erzählungen
- Erstellung diverser Bücher über Volk, Brauchtum, Tradition und Heimat
- Museumswart auf dem Bogenberg von 1968 bis 1975
- Ausstellung von kunstvollen Krippen auf dem Bogenberg
- Auszeichnung mit der Bundesverdienstmedaille 2004
- Verdienste um die heimische Kultur im Bereich der Volkstrachten mit Schwerpunkt der Gäubodentracht und mit dem Verein D´Isartaler Oberschneiding
- schaffte ein neues Gäubodendirndl, was mit dem 1. Ehrenpreis bei der Bundestrachtenschau in Kahl am Main für die schönste Volkstracht ausgezeichnet wurde
- Organisator verschiedenster heimatlich geprägter, kultureller Veranstaltungen und Ausgestaltung, sowie Aufbau des Gesangsduos „Oberschneidinger Deandln“
- Präsentation seiner Trachten und Volkstanzgruppe bei der Schlussfeier der olympischen Spiele in München
- Einsatz für zahlreiche Wegkreuze und Wanderwege
- Auszeichnungen:
- Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- Goldenes Ehrenzeichen des Trachtengaues Niederbayern
- 1. Ehrenpreis bei der Bundestrachtenschau
- frühe Befassung mit der Pflege und Erhaltung der Volksmusik und des heimischen Liedguts
- Ausübung des Amtes des Volksmusikpflegers für Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen
- Volksmusikarchiv von Stadt und Land als Vermächtnis der jahrzehntelangen Arbeit als Volksmusikpflegers
- Verdienste um Kirchenmusik und Männergesangsverein
- mit dem von der Familie Schötz gegründeten „Haselbacher Drei- und Viergesang“ regelmäßiger Gast im Bayerischen Rundfunk
- Zusammenarbeit mit dem Institut für Volkskunde und dem Landesverein für Heimatpflege
- maßgebliche Beteiligung an der „Landkreisschallplatte“
- Auszeichnungen:
- Bischöfliche Ehrenurkunde für Verdienste in der Kirchenmusik
- Ehrennadel in Gold des Allgemeinen Deutschen Cäcilien-Verbandes
- Landrat des Altlandkreises Bogen von 1948 bis 1972 (damals mit 36 Jahren dienstjüngster Landrat Bayerns)
- erster Landrat des Landkreises Straubing-Bogen von 1972 bis 1978
- hervorragende kommunale Aufbauarbeit in der schwierigen Situation der Nachkriegszeit und förderte Verbesserungen in vielen Bereichen
- Schaffung/Förderung von Einrichtungen, die dem Wohlstand der Allgemeinheit, des sozialen Bereichs und der Kultur dienen (Schulen, das Kreisheimatmuseum Bogenberg, das Kreiskrankenhaus Bogen, Kunstausstellung St. Englmar, Vereine und vieles mehr)
- literarische Betätigung in Form von Broschüren und Büchern mit Bezug zum Landkreis
- Linderung der Wohnraumnot trotz hohen Zustroms an Heimatvertriebenen
- Mitglied bzw. Vorsitzender verschiedenster Vereine, Arbeitsgruppen und Ausschüsse
- Auszeichnungen:
- Bayerischer Verdienstorden 1965
- Ehrenbürger der Stadt Bogen seit 1980
- Träger der goldenen Landkreismedaille und Ehrenurkunde für hervorragende Leistungen um den Landkreis Bogen
- Publikation diverser humoristischer und volkskundlicher Publikationen stets mit Bezug zu seinem Heimatort Schwarzach
- Forschung zu seinem Heimatort und Anfertigung verschiedenster Schriften zu, für und über den Markt Schwarzach, u.a. "Schwarzacher Chronik", "Heimatbuch Schwarzach am Wald. Ein Heimatbuch“, „Das Schwarzacher Bräuhaus, Heimat des bayerischen Weizenbieres“, sowie heimatliche Erzählungen „Die Degenberger Dirn“
- Betreuung des Straubinger Kalenders
- Intensive Mitwirkung beim Jubiläum 850 Jahre Schwarzach – 450 Jahre Weißbier und 250 Jahre Wallfahrtskirche Weißenberg
- Auszeichnungen:
- Bundesverdienstkreuz am Bande
- Goldene Ehrennadel des Markt Schwarzach
- Kulturpreis des Landkreises Regensburg für sein Lebenswerk
- Nordgaupreis des Oberpfälzer Kulturbundes
- Ehrenbürger von Neutraubling
- Waldschmidt-Preis
- Kulturpreis des Bayerischen Wald-Vereins
- Bayerischer Poetentaler
- Münchner Turmschreiber
- Einrichtung des Kreismuseums auf dem Bogenberg
- Neuausbau des Speicherteils des Museums unter seiner Leitung
- Berater zur Ortschaftsgestaltung und Hilfe bei der Suche nach Einsparungpotentialen
- Forschung und Veröffentlichungen von zahlreichen Aufsätzen zur Geschichte Bogens und des Landkreises
- Initiator zur Erstellung und Gestaltung des Heimatbuches der Stadt Bogen
- Tätigkeit als Kreisheimatpfleger
- Ausstellung von gesammelten erhaltenswerten, alten Schmuck- und Gebrauchsgegenständen im Heimatmuseum Mitterfels
- Dokumentation von besonderen Ereignissen, Vereinen und Gebäuden in Haselbach auf Fotografien
- Einsatz für die Erhaltung des alten Friedhofs Haselbach und Initiator für die Gestaltung der Aussegnungshalle auf dem neuen Friedhof
- Bau der Weihnachtskrippe
- Auszeichnung mit der Medaille für heimatliche Brauchtumspflege von Ministerpräsident Max Streibl
- Heimatpfleger für die Bereiche der ehemaligen Landkreise Straubing und Mallersdorf
- Engagement und Idealismus für die Pflege von Kultur und Brauchtum im Landkreis
- Arbeiten über Orts-, Hof-, und Vereinsgeschichten abgedruckt in Zeitungen und diese so einem breiten Publikum vorgestellt
- Mitwirkung bei der Erstellung des Landkreisbuches, wobei er die Gesamtleitung übernahm
- Verfasser der „Orts- und Hofgeschichte Alburg“ anlässlich der 1200-Jahr-Feiher seiner Heimatgemeinde
- Forschungsergebnis seines Heimatbuches: drei vorgeschichtliche Siedlungen in Alburg
- Beiträge zur Forschung an der „Münchshöfener Kultur“ aus der Jungsteinzeit, der „Straubinger Kultur“ aus der Bronzezeit und am Römerschatz Straubing
- Sammlung von Daten, Beiträgen und Unterlagen zur Geschichte und dem Brauchtum unserer Heimat
- Beschreibung der Herkunft und Geschichte vieler Orte in Chroniken und geschichtlichen „Streifzügen“
- Verfasser von Sammlungen an verschiedenen Sagen und Geschichten, sowie weiteren Schriften für und über die Heimat, wie z.B. der Bildband „Am Wege entdeckt“, das „Neukirchener Heimatbuch“ und „Hunderdorf auf dem Wege zum Kleinzentrum“
- Autor für die Rubrik „Aus dem Perlbachtal“ des Informationsblatts der Gemeinde Hunderdorf mit rund 300 Beiträgen
- Gründer und langjähriger Leiter der Ortsgruppe Neukirchen des Bayerischen Roten Kreuzes, sowie Erste-Hilfe-Ausbilder und Kreiskolonnenführer
- Katalogisierung alter Bauernhöfe, Wegkreuze, Kreuzsteine, Totenbretter, Mühlen und Kapellen
- Bereitstellung seines Wissens für Lehrer und Schüler
- Auszeichnungen:
- Bundesverdienstkreuz am Bande
- Verschiedene Ehrenzeichen und Verdienstmedaillen des Bayerischen Roten Kreuzes
- Tätigkeit für den historischen Verein Straubing und Umgebung und besonderer Verdienste um die Heimatkunde
- Einsatz für mehr als 500 Flurdenkmale mit Katalogisierung, Vermessung und Hilfe bei Eigentumsklärung und diversen anderen Aufgaben, wie Instandsetzung und teilweise sogar Versetzung
- Ergebnis ihrer Steinkreuzforschungen im 85. Jahresbericht des Historischen Vereins Straubing und Umgebung
- Referentin für Flurdenkmalsforschung über die Landkreisgrenzen hinaus
- Beschäftigung mit Marterln, besonderen Grenzsteinen, Kapellen und diversen anderen Kleindenkmalen
- Wirken als unermüdlicher Förderer volkstümlicher Musik, als Kapellmeister der Kapelle Sattler und allgemein als Sammler traditioneller, regionaltypischer Volksmusik
- Mitwirkung bei der Einrichtung des Archivs für Volksmusik der Stadt Straubing und des Landkreises Straubing-Bogen, indem er einen wesentlichen Teil seiner Notensammlung abgab
- Weitergabe der traditionellen Spielweise althergebrachter Stücke an junge Musiker
- CD-Produktion „Hodernlump“ machte die Spielweise in der Region überregional bekannt
- Auftritt in der BR-Sendung „Unter unserem Himmel“, wodurch auch anderen, jungen Gruppen eine Bühne geschaffen wurde
- Bewahrer ursprünglichen, volksmusikalischen Gutes durch Weitergabe an die junge Generation
- Organisation verschiedener volksmusikalischer und anderer kultureller Veranstaltungen, wie z.B. Kreisjugendsingen, Advents- oder Mariansingen
- Zusammenarbeit mit dem Verein „Kultur in Schwarzach“, „KIS“
- Rundfunkauftritte im Bayerischen Rundfunk stellten das volksmusikalische Kulturgut der Region der Öffentlichkeit vor
- Dokumentation seines Wirkens auf verschiedenen Schallplattenaufnahmen
- Zusammenstellung verschiedener Programme für musikalische Veranstaltungen, welche übe die Grenzen der Heimat hinaus Beachtung finden
- (Neu-) Komposition mehrerer Volkslieder, z.B. den „Degenberger-Dirn-Marsch“
- Träger der Ehrennadel des Marktes Schwarzach
- Beschäftigung in sorgfältigster Weise mit der Geschichte des Raumes Bogen und der Grafen von Bogen seit über 20 Jahren
- Tätigkeit als ehrenamtlicher Archivpfleger der Stadt Bogen und ehrenamtlicher Leiter des Kreismuseums auf dem Bogenberg, sowie ehrenamtlicher Kreisheimatpfleger für den nördlichen Landkreisteil
- Tätigkeit als Referent und Durchführung zahlreicher Führungen u.a. im Kreismuseum, der Stadt Bogen, Oberalteich sowie Landkreis-Kirchen
- Verfasser zahlreicher Zeitungsartikel, Buchbeiträge, eigener Bücher, Vorträge und Rundfunkbeiträge in denen er seinem Publikum die Heimat näherbrachte:
Liste der Veröffentlichungen - Maßgebliche Beteiligung bei der Erstellung eines „Baierweg“-Konzeptes
- Einfluss seines Wissens bei Denkmalpflege- und Flurbereinigungsmaßnahmen
- Mitwirkung bei Familien- und Ortschroniken
- Kampf um die Einrichtung eines Depots für historische landwirtschaftliche Geräte in Welchenberg
- Einsatz für die Wiederbelebung des ehemaligen Klostergebäudes in Oberalteich
- Sammlung zahlreicher Sponsorengelder für das Kreismuseum
- Mitbegründer des Fördervereins für Kultur und Forschung Bogen-Oberalteich
- Auszeichnungen und Ehrungen:
- Bürgermedaille der Stadt Bogen
- Kulturpreis des Bayerischen Wald-Vereins
- Kulturpreis der Sparkassenstiftung Niederbayern-Mitte zur Herstellung des Buches „Die barocken Fresken von Oberaltaich“
- Ehrenbürger der Stadt Bogen
- Initiator für die Vereinsgründung des Vereins „Kultur in Schwarzach e.V.“ (KIS) und langjähriger 1. Vorsitzender
- Organisation von 170 Veranstaltungen mit rund 15000 Besuchern
- Motor für die Förderung des kulturellen Lebens durch den Verein
- Beitrag zum Jubiläum „800 Jahre Bayerische Rauten“
- Mitglied des Organisationsausschusses, Betreuer des Hochzeitspaares, Regisseur und Spielleiter des Theaterstücks „Ludmilla“, Organisator des Kammerkonzerts in Schwarzach
- Mitschöpfer des „Weißenberger Liedes“ und Einsatz für das „Schwarzacher Büchlein“
- langjähriger 1.Vorsitzender des Fördervereins für Kultur und Forschung Bogen-Oberalteich e.V., der unzählige Kulturveranstaltungen organisierte; der Verein fördert junge Künstler, das Kulturforum Oberalteich, die Ausstattung von Schulbibliotheken, Dauerausstellungen und Ausstellungen der Oberalteicher Krippe auf dem Bogenberg
- Bereitstellung von Finanzmitteln zur Realisierung so manchen Projekts
- Mitherausgeber von zwei Kunstdruckkalendern zu 200 Jahre Säkularisation und 900 Jahre Marienheiligtum auf dem Bogenberg
- Organisator diverser kultureller Veranstaltungen zum Festjahr „800 Jahre Bayerische Rauten“
- Mitwirkung bei der Schaffung eines kulturellen Netzwerkes in der Umgebung
- Mitwirkung als erster Vorstand der „Arbeitsgemeinschaft Naherholung Mittleres Labertal“ (ARGE)
- Einsatz für Heimat und Entwicklung, sowie Ideengeber, Motivator, Ratgeber und „Brückenbauer“ im Dienste der Heimatregion
- Organisation von Ausstellungen, Dichterlesungen und den angesehenen „Labertaler Gesprächen“, sowie Herausgabe von Büchern mit Heimatbezug
- Führung des Motorsportclub Labertal und vielseitiger Einsatz für den TV Mallersdorf
- Begründung der Partnerschaft mit dem Freundeskreis des Nationalparks Sumava in Tschechien und Mitglied im Hauptausschuss der Euregio für Straubing-Bogen
- Ehrenamtliches Engagement in vielen Ortsvereinen, sowie Einsatz für die Landeselternvereinigung, das Bayerische Rote Kreuz und die Sudetendeutsche Landsmannschaft Mallersdorf Pfaffenberg
- Auszeichnung mit der Umweltmedaille Bayern
- seit mehr als 40 Jahren als Heimatforscher tätig
- Verfasser des Heimatbuches der Gemeinde Steinach, von ca. 250 heimatgeschichtlichen Publikationen zum Schloss Steinach und zum Herzogschloss Straubing und wissenschaftlicher Arbeiten zur Vergangenheit des Herzogtums Straubing-Holland, sowie zweier Festschriften
- Erarbeitung zweier konzipierter Ausstellungen in der Gemeinde Steinach und erheblicher Beitrag zum Gemeindewappen Steinach
- fundierter Kenner des Chorherrenstifts Pfaffmünster und des Tiburtius Gemäldezyklus in Münster
- Hilfe und Beratung für Schüler, Studenten, Doktoranden
- Führungen durch viele Klöster, Schlösser und Burgen in weitem Umkreis (im Landkreis z.B. Steinach, Bogenberg, Windberg, Kirchroth, Falkenfels, Saulburg, Straßkirchen)
- Initiator des „Kreis 60+“, ILE-Moderator und Seniorenbeauftragter
- Experte zur Zeitgeschichte des letzten Jahrhunderts, insbesondere der Geschichte des zweiten Weltkrieges
- Erforschung und Vermittlung von Sprache, von südostdeutscher Geschichte und Literatur
- Forscher und Autor für Lehrbücher und historische Werke zur Nachkriegszeit
- Verfasser publizistischer Beiträge in verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften und Jahrbüchern
- insgesamt mehr als 200 Titel und über 1.500 gedruckte Seiten zur regionalen Zeitgeschichte von Straubing-Bogen erschienen, darunter zwei umfangreiche wissenschaftliche Standardwerke zur Endkriegszeit 1945 und zum Neuaufbau der Region Straubing-Bogen (Feuersturm, Zigarettenwährung und Demokratie, Straubing 1997; Niederbayerische Erfolgsgeschichten, Straubing 2000)
- Mitveranstalter des 1. Oberalteicher Kulturgesprächs, eine Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Fördervereins für Kultur und Forschung Bogen-Oberalteich e.V.
- Mitglied in zahlreichen Vereinen und Organisationen, u.a. Weißkirchener Heimatortgemeinschaft, donauschwäbischer Kulturstiftung, Förderverein Kultur und Forschung Bogen-Oberalteich, Historischer Verein Straubing und Umgebung, Kulturerbe Bayern
- Auszeichnungen und Ehrungen
- Silberne Ehrennadel Bund der Vertriebenen D
- Donauschwäbische Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg
- Einladung zum Neujahrsempfang des Bundespräsidenten 2019
- Verleihung der Bürgermedaille in Gold der Stadt Bogen
- Zusammenfassung Leben und Wirken von Helmut Erwert:
- Ideengeber und „Motor“ bei der Schaffung der Josef-Schlicht-Medaille
- Autor vieler kulturhistorischer Publikationen und eines Gedenkbuches über die Gefallenen und Vermissten Gemeindebürger der Kriege des 19. und 20. Jahrhunderts
- Verfasser von Gemeindechroniken (1991 und 2016) der Gemeinde Mariaposching anlässlich des 1275-jährigen Ortsjubiläums, dabei Befassung mit der Entwicklung des allgemeinen Feuerwehrwesens
- Gründungsmitglied beim Freundeskreis des Abtei Windberg (2005)
- Mitglied der Kirchenverwaltung und Kirchenpfleger, dabei erfolgte dabei dank ihm die Sanierung des denkmalgeschützten Pfarrhofs in Mariaposching
- Mitbegründer und Initiator des Fördervereins für Kultur und Forschung Bogen-Oberalteich e.V. (1995) und Bekleidung des Amtes des Schatzmeisters
- Einsatz für die Förderung der Umgestaltung des Kreismuseums auf dem Bogenberg
- Einsatz für die Verwirklichung des Wallfahrtsbrunnens auf dem Bogenberg
- Tätigkeit als Schatzmeister beim Historischen Verein Straubing und Umgebung
- Auszeichnungen:
- Bundesverdienstkreuz am Bande
- Ehrenbürger der Gemeinde Mariaposching
- Autor vieler kunsthistorischer Publikationen (Bildbände, Chroniken, Kinder-Kirchenführer, u.v.m.)
- Ehemaliger Pfarrgemeinderatsvorsitzender, Dekanatsratsvorsitzender und Diözesanrat
- Initiator der Ausgrabungen (1988-1993) auf dem Gelände des alten Fußballplatzes mit wichtigen Ergebnissen für die Ortsgeschichte von Straßkirchen
- Initiator und Betreiber des Schulmuseums „Museum zum Anfassen“
- Initiator von Projekten für Lehrkräfte und Schulklassen
- Organisator der „Bajuwarenhilfe“ (Sammlung von Spenden) zur Restaurierung von Grabbeigaben
- Veranstalter historischer Vorträge und Führungen
- Auszeichnung mit der Goldenen Bürgermedaille der Gemeinde Straßkirchen
- Organisation kultureller Veranstaltungen, wie Lesungen, Konzerte und Führungen
- Förderung der Heimatpflege und des traditionellen Brauchtums (Konzerte traditioneller Musikgruppen, Vorträge von Mundart- und Heimatdichtern, Forschung zur Haindlinger Wallfahrtsgeschichte, Erstellung einer Dorfchronik)
- Nutzung historischer Gebäude für Führungen und geführte Erzählungen und allgemein als Treffpunkt
- Unterstützung von Projekten mit nachhaltiger Wirkung
- Betreuung eines rein nachhaltig geführten Cafés
- Auszeichnung mit dem 2.Preis des Wettbewerbs „Land und Leute“ der Wüstenrot-Stiftung
- Übernahme verschiedener verantwortungsvoller Positionen beim Trachtenverein „d´lustigen Hofbergler“ (seit 1970), beim „Bayerischen Waldgau“ (Ehrenvorstand), dem „Bayerischen Trachtenverband“ und dem „Gau Niederbayern“ (Landkreissprecher)
- Einsatz und intensive Bemühungen um den Förderverein zur Erhaltung der Burgruine Haibach und Heimatpflege e.V. und selbst tatkräftige Mithilfe bei der Instandsetzung der baulichen Anlagen an der Burgruine
- Einsatz beim Förderverein für die Sanierung des Burgstalls und Mitwirkung beim Bau des Mühlenmuseums
- Auszeichnungen:
- Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt
- Denkmalschutzmedaille (für die Instandsetzung der baulichen Anlagen an der Burgruine Haibach)
- Ehrenkreisbäuerin
- 2021 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet
- Landfrauen schaffen Bewusstsein für die Landwirtschaft und Wert der regionalen Lebensmittel
- Landfrauenchor, Wallfahrt mit Maiandacht auf dem Bogenberg, Landfrauentag im Winter, Landfrauenfrühstück im Herbst, Projekt „Landfrauen machen Schule“, Kindertage auf den Höfen, „Kiachl Bäckerei“ am Gäubodenvolksfest
- Sänger, Chorleiter oder Dirigent, Dichter und Referent sowie Autor kulturgeschichtlicher Aufsätze
- Museumspädagoge im Kreismuseum und Kirchenführer in der Bogenberger Wallfahrtskirche
- Mitglied der Liedertafel Bogen bis zu deren Auflösung
- Gründer der AH (Alte Herren)- Sängern Bogen
- Regelmäßiger Leiter des Kirchenchores Bogenberg, vertont dabei auch poetische Texte zu Liedern – meist in mundartlichen Versen
- Neben vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten engagiert er sich für die Pfingstkerzenwallfahrt der Holzkirchner auf dem Bogenberg mit Geschichten, Gebeten, Gedichten und Gesängen zur Wallfahrtshistorie
- Besonderes Engagement im Bereich der Heimatpflege, der Geschichte und des Brauchtums seiner Heimatgemeinde
- Heimatpfleger der Gemeinde Rattiszell
- Ordnung und Gestaltung der Archive der ehemaligen Gemeinden Haunkenzell und Rattiszell
- gründete 2017 den „Förderverein zur Traditionspflege und Erhaltung der Flur- und Kulturdenkmäler“
- Erneuerung von Feldkreuzen im Rahmen der Dorferneuerung Haunkenzell und die Renovierung von Marienkapellen in Gschwellhof und Spormühl
- Dank seines Engagements wurden die Eiskelleranlage und der Eisweiher der ehemaligen Brauerei Baumgartner in Haunkenzell wiederhergestellt und die Kreuzwegstationen in der Pfarrkirche auf dem Pilgramsberg restauriert.
- großer ehrenamtlicher Einsatz bei mehreren Ortsvereinen
- Kirchenführer für die Pfarrkirche in Loitzendorf
- Pflege des Kirchenarchivs der Pfarrkirchen in Loitzendorf und Stallwang
- Kirchenführer der Wallfahrtskirche Pilgramsberg
- Redakteur für Beiträge zur Heimatgeschichte im Gemeindeboten
- seit 1980 Betreiberin des Schlosses Wiesenfelden, eine ökologische Bildungsstätte, die sie auch selbst eingerichtet hat
- Als der Naturschutzverband 2006 sein Bildungswerk nach Regensburg verlegen wollte, entschloss sie sich, die ökologische Bildungsarbeit im Schloss Wiesenfelden mithilfe einer von ihr und ihrem Mann gegründeten Stiftung und mit einem Förderverein weiterzuführen. Das Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden konnte damit mit vereinten Kräften (ohne großen Verband im Rücken) bis heute erfolgreich am Leben gehalten werden.
- Auszeichnungen:
- 2005 Bayerische Umweltmedaille
- 2012 Bayerischer Verdienstorden
- besondere Verdienste im Bereich Volksmusik, Brauchtum und Jagd
- gründete 1948 des Volkstrachtenverein Felsn`stoana und rief auch die Blaskapelle Felsn´stoana ins Leben
- Hält das Brauchtum von alten, überlieferten Musikstücken und Volkstänzen hoch
- Auszeichnung: Ehrenurkunde des Trachtengau Niederbayern für besondere Verdienste um die Volksmusik und Bayerischer Verdienstorden
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