Bundesförderung Breitband

Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur flächendeckenden Versorgung des Landkreises Straubing-Bogen mit schnellem Internet: Der Anbieter Deutsche Telekom stellt seinen Kunden in den Gemeinden Neukirchen, Konzell, Haibach, Rattenberg, St. Englmar, Wiesenfelden, Ascha und Mallersdorf-Pfaffenberg ab Ende 2019 eine Datenübertragungsrate von mindestens 50 bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) zur Verfügung.
Nach dem Eingang der endgültigen Zuwendungsbescheide aus dem Bundesförderprogramm Breitband wurden nun die Verträge mit der Deutschen Telekom unterschrieben, so dass 1702 Haushalte und 58 Unternehmen vom schnelleren Internet profitieren werden. Die Gesamt-Zuwendungen belaufen sich auf rund 8 Millionen Euro, die sich aus Bundesfördermitteln (5,5 Mio. Euro) und Landesfördermitteln (2,4 Mio. Euro) zusammensetzen.

„Schnelles Internet ist für Wirtschaft und Privatleute gleichermaßen unverzichtbar geworden", sagt Landrat Josef Laumer. "Der Anschluss an ein leistungsfähiges Breitband-Netz ist für unsere Region genauso essenziell wie zum Beispiel die Infrastruktur im Straßenbau oder Investitionen in den ÖPNV." Dank neuer Glasfaserkabel (50 – 100 Mbit/s (FTTH-Technologie) kann das Netz der Deutschen Telekom nun 100 statt wie bisher höchstens 30 Mbit/s an Daten übertragen.

"Nicht nur der Ortskern, sondern auch kleinere Bereiche verfügen damit nun über ein schnelles Internet“, betont die Deutsche Telekom. Das bedeute, dass etwa das Hochladen von Fotos in einen E-Mail-Anhang oder das Herunterladen eines Films sehr viel schneller gingen, erklärt Klaus Achatz, zuständiger Sachgebietsleiter am Landratsamt Straubing-Bogen. "Selbstverständlich sind diese Vorteile aber nicht nur für Privatpersonen sinnvoll und wichtig, sondern gerade auch Unternehmen können von der schnellen Verbindung profitieren. Gerade sie sind auf leistungsstarke Internetverbindungen angewiesen und dies ist mittlerweile ein echter Standortfaktor“, so Achatz weiter. „Gerade dort, wo mehrere Personen vernetzt sind, wird sich nun eine spürbare Verkürzung der Verbindungszeiten der Internet-Tätigkeit ergeben.“

„Die acht Gemeinden sind damit nun für die Zukunft gerüstet“, freut sich Landrat Laumer und zitierte eine Studie, wonach sich das Datenvolumen, das weltweit per Internet übertragen werde, sich seit 2010 mehr als verdoppelt habe.

„Wir schreiten damit den Weg weiter fort, alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis zu berücksichtigen und zu versorgen. Der positive Bescheid aus dem Bundesförderprogramm ist ein weiterer Meilenstein für uns. Der Weg ist aber noch nicht zu Ende und wir arbeiten daran, die noch vorhandenen Lücken zu schließen“, so Josef Laumer. Denn in einem sind sich alle einig: Besonders für den ländlichen Raum ist die Breitbandversorgung ein wichtiger Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft.
Hintergrund: Für das Bundesförderprogramm zum Breitbandausbau hat die Bundesregierung insgesamt 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung stellt und inzwischen auf vier Milliarden Euro aufgestockt. Insbesondere soll der Breitbandausbau in ländlichen Regionen und Randlagen in denen ein privatwirtschaftlicher Ausbau auf absehbare Zeit nicht erfolgt, gefördert und beschleunigt werden. Bis 2018 soll eine flächendeckende Versorgung Deutschlands mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s erreicht werden. Das Förderprogramm legt den Schwerpunkt auf die Schließung „weißer Flecken“ und richtet sich an Gebietskörperschaften – Kommunen, Landkreise oder kommunale Zweckverbände, die das Ausbauprojekt initiieren und die Projekte vor Ort koordinieren. Weitere Informationen gibt es unter www.bmvi.de/breitband sowie unter https://atenekom.eu/kompetenzen/foerdermittelberatung/projekttraeger-breitband/.

Der Stau auf der Datenautobahn im Landkreis Straubing-Bogen wird mehr und mehr abgeräumt, gegen den Verkehrsstau helfen aber auch die besten Datenübertragungsraten nichts. So kämpfte sich Dr. Markus Jodl, Corporate Communications Deutsche Telekom AG, am Donnerstag mühsam durch den Verkehr ans Landratsamt Straubing-Bogen. Dort freilich lautete das Motto: Lieber ein Stau auf der Verkehrs- als auf der Datenautobahn.

Denn der Termin sorgte für einen weiteren Schritt auf dem Weg zur flächendeckenden Versorgung des Landkreises Straubing-Bogen mit schnellem Internet. Der Anbieter Deutsche Telekom stellt seinen Kunden in den Gemeinden Neukirchen, Konzell, Haibach, Rattenberg, St. Englmar, Wiesenfelden, Ascha und Mallersdorf-Pfaffenberg ab Ende 2019 eine Datenübertragungsrate von mindestens 50 bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) zur Verfügung – gefördert durch das Bundesförderprogramm Breitband. Nach dem Eingang der endgültigen Zuwendungsbescheide aus dem Bundesförderprogramm Breitband wurden im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes nun die Verträge mit der Deutschen Telekom unterschrieben, so dass 1.702 Haushalte und 58 Unternehmen im Außenbereich vom schnelleren Internet profitieren werden. Die Gesamt-Zuwendungen belaufen sich auf rund 8 Millionen Euro, die sich aus Bundesfördermitteln (5,5 Mio. Euro) und Landesfördermitteln (2,4 Mio. Euro) zusammensetzen.

„Schnelles Internet ist für Wirtschaft und Privatleute gleichermaßen unverzichtbar geworden", sagt Landrat Josef Laumer. „Der Anschluss an ein leistungsfähiges Breitband-Netz ist für unsere Region genauso essenziell wie zum Beispiel die Infrastruktur im Straßenbau oder Investitionen in den ÖPNV." Dank neuer Glasfaserkabel (50 – 100 Mbit/s/FTTH-Technologie) kann das Netz der Deutschen Telekom nun 100 statt wie bisher höchstens 30 Mbit/s an Daten übertragen.

"Für die Wahl des Wohnortes ist heute die Frage nach der Breitbandversorgung ganz entscheidend“, so Thomas Bär, Leiter Produktion Technische Infrastruktur Regensburg der Deutschen Telekom AG. „Mit diesem Ausbau ist die Tür geöffnet für die Zukunft.“ Insgesamt werden rund 450 Kilometer Glasfaser verlegt, über 100 Glasfaser-Netzverteiler aufgestellt und über 120 Kilometer Tiefbau durchgeführt. „Das ist in jedem Fall ein freudiger und schöner Tag für die Region“, machte der Bundestagsabgeordnete Alois Rainer deutlich. „Ich freue mich, dass wir dabei mit 5,5 Millionen Euro Bundesmitteln helfen konnten.“ Die Vorteile erläuterte Klaus Achatz, zuständiger Sachgebietsleiter am Landratsamt Straubing-Bogen. "Selbstverständlich ist das nicht nur für Privatpersonen sinnvoll und wichtig, sondern gerade auch Unternehmen können von der schnellen Verbindung profitieren. Gerade sie sind auf leistungsstarke Internetverbindungen angewiesen und dies ist mittlerweile ein echter Standortfaktor“, so Achatz weiter. „Gerade dort, wo mehrere Personen vernetzt sind, wird sich nun eine spürbare Verkürzung der Verbindungszeiten der Internet-Tätigkeit ergeben.“

Für Klaus Achatz und seinen Vorgänger Erich Brunner und speziell auch für die Abteilungsleiterin am Landratsamt, Regierungsrätin Julia Huber, gab es im Zuge der Vertragsunterschrift viel Lob. Anton Drexler, Bürgermeister in Wiesenfelden und Bezirksvorsitzender des Bayerischen Gemeindetages, meinte beispielsweise: „Die Unterstützung von Seiten des Landkreises ist gigantisch.“ Froh war Drexler – auch im Namen seiner Kollegen – „dass die Peripherie ebenfalls versorgt wird.“

Zufrieden waren die Bürgermeister auch, weil von Thomas Bär versprochen wurde, dass nicht nur die Außenbereiche dann ab Ende 2019 über schnelles Internet verfügen, sondern dass auch die Nahbereiche bis 2020 abgearbeitet werden würden.

„Wir schreiten damit den Weg weiter fort, alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis zu berücksichtigen und zu versorgen. Der positive Bescheid aus dem Bundesförderprogramm ist ein weiterer Meilenstein für uns. Der Weg ist aber noch nicht zu Ende und wir arbeiten daran, die noch vorhandenen Lücken zu schließen“, schloss Josef Laumer. Denn in einem sind sich alle einig: Besonders für den ländlichen Raum ist die Breitbandversorgung ein wichtiger Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft.

Hintergrund: Für das Bundesförderprogramm zum Breitbandausbau hat die Bundesregierung insgesamt 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung stellt und inzwischen auf vier Milliarden Euro aufgestockt. Insbesondere soll der Breitbandausbau in ländlichen Regionen und Randlagen in denen ein privatwirtschaftlicher Ausbau auf absehbare Zeit nicht erfolgt, gefördert und beschleunigt werden. Bis 2018 soll eine flächendeckende Versorgung Deutschlands mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s erreicht werden. Das Förderprogramm legt den Schwerpunkt auf die Schließung „weißer Flecken“ und richtet sich an Gebietskörperschaften – Kommunen, Landkreise oder kommunale Zweckverbände, die das Ausbauprojekt initiieren und die Projekte vor Ort koordinieren. Weitere Informationen gibt es unter www.bmvi.de/breitband sowie unter www.breitbandausschreibungen.de

Fotos: Die Bürgermeister der acht Landkreisgemeinden (bzw. deren Stellvertreter) mit Vertretern der Deutschen Telekom AG (letztes Bild hintere Reihe) bei der Vertragsunterzeichnung im Landratsamt mit Regierungsrätin Julia Huber, MdB Alois Rainer, Thomas Bär (Leiter Produktion Technische Infrastruktur Regensburg der Deutschen Telekom AG), Landrat Josef Laumer und Sachgebietsleiter Klaus Achatz (sitzend von links).

Die Gemeinden Haibach, Konzell, Neukirchen, Rattenberg und Sankt Englmar (Verfahren 1) sowie Ascha, Mallersdorf-Pfaffenberg und Wiesenfelden (Verfahren 2) haben sich im Jahr 2016 in 2 Projekten zum Breitbandausbau aufgrund der Förderrichtlinie des Bundes zusammengeschlossen. Nachdem zuerst die Planungskosten mit jeweils 50.000,-- € vom Projektträger ateneKOM gefördert wurden, hat die Telekom im Juli 2017 die europaweite Ausschreibung gewonnen. Der endgültige Zuwendungsbescheid der ateneKOM erging im Januar 2018. Dann erfolgte im März 2018 die Vertragsunterzeichnung.  Nach einer letzten Umsetzungsplanung beginnt jetzt die Baumaßnahme in der Gemeinde Sankt Englmar, Ortsteil Glashütt. Im nächsten Schritt wird in der Gemeinde Wiesenfelden je nach Witterung weitergearbeitet. 

Die Kosten der Baumaßnahmen betragen insgesamt 10,475 Mio €. Davon erhalten die Gemeinden eine Förderung des Bundes von 5,5 Mio €, vom Freistaat Bayern 2,375 Mio €. Den restlichen Eigenanteil von 2,6 Mio € tragen die 8 Gemeinden selbst. 

Insgesamt werden 1.702 Haushalte und 58 Unternehmen mit Glasfaser und Bandbreiten von 50 – 100 Mbit versorgt. Dabei wird FTTH als Technologie eingesetzt.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Baustelle in Glashütt, Gemeinde Sankt Englmar mit dem Graben für das Glasfaserkabel.

Ende Januar 2018 kam nach zweijähriger Planungsphase endlich Bewegung in die beiden Projekte Straubing 1 mit den beteiligten Gemeinden Haibach, Konzell, Neukirchen, Rattenberg und Sankt Englmar sowie  Straubing 2 mit den beteiligten Gemeinden Ascha, Mallersdorf-Pfaffenberg und Wiesenfelden. Die endgültigen Bescheide wurden mit Datum vom 26.01.2018 von der ateneKOM erlassen.

Daraufhin erfolgte sofort der Kontakt zu der Telekom Deutschland GmbH um die Breitbandausbauverträge für beide Verfahren zu besprechen und abzuschließen. Am 09.03.2018 wurden nach Abschluss der Verhandlungen die Verträge im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Straubing-Bogen im Beisein der Vertreter der Gemeinden und der Verantwortlichen der Telekom Deutschland GmbH unterzeichnet. Insgesamt beträgt das Volumen der unterschriebenen Verträge ca. 10,475 Mio €. Davon fließt eine Bundesförderung von ca. 5,5 Mio €. Der Freistaat Bayern beteiligt sich mit 2,375 Mio € und die Eigenbeteiligung der Gemeinden liegt bei 2,6 Mio €. Insgesamt werden nach Abschluss der Maßnahme dabei 1.702 Haushalte und 58 Unternehmen vom schnellen Internet in den Außenbereichen profitieren.

Ein solch großes Projekt braucht natürlich auch von Seiten der Telekom Deutschland GmbH eine gute Vorbereitung. Die Planungen, die Organisation und Durchführung wurden in der Zeit von März 2018 bis einschließlich Oktober 2018 durchgeführt. Dabei wurden die internen Planungen, Abläufe, Durchführung, Wegesicherungen und Hausanschlüsse festgelegt, bevor der Ausbau in der Gemeinde Sankt Englmar im Ortsteil Glashütt begann.

Der Spatenstich für beide Verfahren erfolgte am 13.11.2018 in Sankt Englmar im Beisein des örtlichen Bundestagsabgeordneten, der ateneKOM, der Regierung von Niederbayern sowie den Bürgermeistern aller 8 Gemeinden, des Planungsbüros, der Telekom Deutschland GmbH und den Verantwortlichen des Landratsamtes.

Lt. Mitteilung der Telekom Deutschland GmbH wurden zwischenzeitlich in der Gemeinde Sankt Englmar ca. 3,5 km Tiefbau erledigt, bis die Arbeiten Ende November 2018 wegen der winterlichen Verhältnisse unterbrochen werden mussten.

Sobald die Witterung es wieder zulässt, sollen in den Gemeinden Ascha und Wiesenfelden die Bauarbeiten weitergeführt werden. Daneben werden die oberirdischen Linien im Bereich Wiesenfelden geplant, da dies unabhängiger von der Wetterlage durchgeführt werden kann.

Weiter hat die Telekom Deutschland GmbH mitgeteilt, dass die Tiefbauarbeiten im Frühjahr 2019 wieder aufgenommen werden, sobald das witterungsbedingt möglich ist. Dabei werden die Regensburger Kollegen durch die PTI Nürnberg unterstützt, die die Bereiche Haibach, Konzell, Rattenberg und Mallersdorf-Pfaffenberg ausbauen werden.  

 

18.12.2018

Seit Jahresbeginn werden die Planungen für die oberirdischen Leitungen vorangetrieben.
Am 05.02.2019 wurde beim Ingenieurbüro IK-T in Regensburg eine Besprechung mit der Telekom Nürnberg durchgeführt, um die Abstimmung für diese naturschutzrechtlichen Belange herbeizuführen.
Die erste Zahlung an Telekom i. H. v. ¼ der Auftragssummen, ca. 2,5 Mio € wird lt. Vertrag fällig, sobald alle Planungen abgeschlossen sind.
Eine Mittelanforderung kann jedoch lt. Vertrag für diese Summe noch nicht beantragt werden. Die Mittelanforderungen werden nach Absprache mit der Telekom dann jeweils nach dem Baufortschritt bei Fertigstellung eines Ortskennzahlbereiches beantragt.

Der derzeitige Planungs- und Ausbaustand der PTI Regensburg gestaltet sich wie folgt:

Vertrag Cluster ONKZ Ortsnetz Gemeinde Status
11265 11374 9428 Kirchroth Wiesenfelden 9 HH Planung seit Mitte Februar fertig;
oberirdische Linien im Bau;
Tiefbau in Vorbereitung
11265 11376 9467 Michelsneukirchen Wiesenfelden 10 HH Planung seit Ende Januar fertig;
oberirdische Linien im Bau;
Tiefbau in Vorbereitung
11266 11365 9961 Mitterfels Haibach 72HH
Neukirchen 173HH

Planung wird im März fertig;
Baubeginn nach Klärung mit Naturschutz

11265 11377 9961 Mitterfels Ascha 21HH

Planung wird im März fertig;
Baubeginn nach Klärung mit Naturschutz

11266 11366 9962 Schwarzach Neukirchen 8 HH

Planung wird im März fertig;
Baubeginn nach Klärung mit Naturschutz

11266 11370 9964 Stallwang Haibach 27HH
Konzell 19HH

Planung wurde im März fertiggestellt
Baubeginn nach Klärung mit Naturschutz

11265 11378 9964 Stallwang Ascha 11HH,
Wiesenfelden 22HH

Planung seit Ende Januar fertig;
oberirdische Linien fertig gebaut;
Tiefbau wird begonnen

11266 11364 9965 St. Englmar Haibach 60HH,
Neukirchen 83HH
Rattenberg 41HH,
St. Englmar 302HH
Baubeginn Tiefbau Ende Oktober 2018
(wurde wegen Winter unterbrochen)
Begehungen wurden wegen Schnee 3x verschoben;
jetzt erster Begehungs-Termin für 21.03.19 abgestimmt
Planungen sind soweit vorbereitet, dass diese 14 Tage
nach der jeweiligen Begehung fertiggestellt werden können
11265 11380 9966 Wiesenfelden Wiesenfelden 107HH Planung seit Mitte Februar fertig;
oberirdische Linien im Bau;
Tiefbau wird begonnen

Stand: 19.03.2019

Nach dem Ende des Winters konnten gerade in den Monaten von März bis Juni die Tiefbauarbeiten in den acht Gemeinden der Projekte Straubing 1 und Straubing 2 vorangetrieben werden.

So musste in den Gemeinden Haibach, Konzell, Neukirchen, Rattenberg und Sankt Englmar der Tiefbau wegen der Witterungs- und Frostverhältnisse zwar ab Ende Oktober 2018 bis zum Frühjahr unterbrochen werden und auch Begehungstermine im ersten Quartal wurden wegen Schnee dreimal verschoben.

Die Zeit wurde aber dennoch genutzt: so wurden u.a. verschiedene veraltungsrechtliche und –fachliche Belange abgeklärt, um Vorarbeit für die Wegesicherung zu leisten.

Mittlerweile spielt aber auch das Wetter mit und die Ausbauarbeiten haben große Fortschritte gemacht: bei dem Projekt Straubing 1 (Gemeinden Haibach, Konzell, Neukirchen, Rattenberg und Sank Englmar) wurden bereits knapp 12 Kilometer Tiefbau erledigt und knapp 34 Kilometer oberirdische Leitung verbaut. Außerdem gibt es 11 neue Kabelverzweiger.

Beim Projekt Straubing 2 (Gemeinden Ascha, Mallersdorf-Pfaffenberg und Wiesenfelden) sind es derzeit 15 km Tiefbau, 5,5 km oberirdische Linien und 9 neue Kabelverzweiger, die durch das Projekt bisher entstanden sind.

Mittlerweile wird in nahezu allen Gemeinden parallel an oberirdischen und unterirdischen Linien gearbeitet, um den ehrgeizigen Zeitplan einhalten zu können bis Ende des Jahres alle Ausbauarbeiten erledigt zu haben. Die PTI Regensburg wird dabei in den Bereichen Haibach, Konzell, Rattenberg und Mallersdorf-Pfaffenberg durch die PTI Nürnberg unterstützt.

Am Ende werden insgesamt 1.702 Haushalte und 58 Unternehmen mit Glasfaser und Bandbreiten von 50 – 100 Mbit versorgt. Dabei wird FTTH als Technologie eingesetzt.

Zur Abstimmung mit der Telekom fand bereits am 26.06.2019 wieder ein Gespräch bei Ingenieurbüro IK-T in Regensburg statt, bei dem alle anstehenden Probleme besprochen wurden um den Ablauf in beiden Verfahren für das 3. Quartal 2019 abzugleichen.

Die gute Wetterlage machte es dann möglich, dass in den beiden Bundesförderverfahren die Bauarbeiten (Verlegung der oberirdischen Leitungen sowie der Tiefbau) wesentlich vorangekommen sind. Sowohl die Arbeiten in der PTI Regensburg als auch bei der PTI Nürnberg liegen weitestgehend im Terminplan.

Nachdem die Planungen im Juli 2019 endgültig fertiggestellt wurden, konnte ¼ der Auftragssummen an die Telekom ausbezahlt werden. Insgesamt wurden für beide Verfahren 2.619.795 € (Verfahren 1 1.973.293,00 €, Verfahren 2 646.502,00 €) ausbezahlt. Ein Mittelabruf bei der ateneKOM konnte lt. den Förderrichtlinien für diesen Betrag noch nicht getätigt werden.

Die ateneKOM führte Mitte September 2019 eine Außenprüfung durch. Hier wurden die Bauarbeiten in den Orten Ascha, Sankt Englmar, Konzell, Neurandsberg besichtigt. Der Prüfer bescheinigte der Telekom mit den beteiligten Firmen eine gute und verlässliche Arbeit sowie eine gute Dokumentation.

Der derzeitige Planungs- und Ausbaustand gestaltet sich wie folgt:

PTI  Regensburg

PTI Nürnberg

  • Gesamtzahl gebauter Gehäuse : 31
  • Tiefbau erledigt gesamt: 32 km
  • Oberirdische Trasse gebaut: 53,7 km

(Lt. den obigen Angaben der Telekom wird die Baumaßnahme voraussichtlich in der KW 45 abgeschlossen werden können.

Ein erster Mittelabruf wurde bereits Mitte September 2019 bei der ateneKOM eingereicht. Sobald die Rückmeldung erfolgt, dass die eingereichten Unterlagen den gewünschten Anforderungen entsprechen, werden aufgrund des fortgeschrittenen Ausbaus in beiden Verfahren weitere Mittelabrufe im 4. Quartal 2019 erfolgen.

Nachdem das gesamte Jahr 2019 ohne größere Probleme die Bauarbeiten von der PTI Regensburg und der PTI Nürnberg vorangetrieben werden konnten, teilte die Deutsche Telekom AG im Dezember 2019 mit, dass die Bauarbeiten größtenteils abgeschlossen sind. Lediglich Restarbeiten sind noch auszuführen.

Der Breitbandausbau wurde in folgenden Ortsnetzen durchgeführt (siehe Anlage).

Ortsnetz Bau oberirdischer
Leitungen
Tiefbau Bauliche
Fertigstellung
Kirchroth Erledigt Erledigt Erledigt

Michels-Neukirchen

Erledigt Erledigt Erledigt
Mitterfels Erledigt Erledigt Erledigt
Mitterfels Erledigt Erledigt Erledigt
Schwarzach Erledigt Erledigt Erledigt
Stallwang Erledigt Erledigt Erledigt
Stallwang Erledigt Erledigt Erledigt
St. Englmar Erledigt Erledigt Erledigt
Wiesenfelden Erledigt Erledigt Erledigt
Neufahrn Erledigt Erledigt Erledigt

Rottenburg-Oberroning

Erledigt Erledigt Erledigt

Schierling

Erledigt Erledigt Erledigt

Mallersdorf-Pfaffenberg

Erledigt Erledigt Erledigt

Konzell

Erledigt Erledigt Erledigt

Konzell

60% erledigt 75% erledigt März 2020

Miltach

Erledigt Erledigt Erledigt

Es wurden dabei insgesamt 1.805 Adressen erschlossen. Im Verfahren 11265 mit den Gemeinden Ascha, Mallersdorf-Pfaffenberg und Wiesenfelden wurden insgesamt 27,045 km Tiefbauarbeiten und im Verfahren 11266 mit den Gemeinden Haibach, Konzell, Neukirchen, Rattenberg und Sankt Englmar 64,543 km Tiefbauarbeiten geleistet.

Die Außenprüfung der ateneKOM fand am 12./13.09.2019 statt. Die Prüfer stellten fest, dass die Arbeiten sachgerecht durchgeführt wurden. Die von der Telekom beauftragten Firmen haben sehr ordentlich gearbeitet.

Zu den notwendigen Hausanschlüssen teilte die Deutsche Telekom AG mit, dass bereits ca. 50 % der erschließbaren Adressen einen Auftrag erteilt haben.

Für das Verfahren 11265 sind bisher Rechnungen der Deutschen Telekom AG i. H. v. 2.327.411,62 € eingegangen und bezahlt worden. Bei ateneKOM und der Regierung von Niederbayern wurden Mittel i. H. v. 1.646.793 € angefordert und 1.353.320,67 € sind bereits vom Bund ausbezahlt worden.

Für das Verfahren 11266 sind bisher Rechnungen der Deutschen Telekom AG i. H. v. 6.547.131,57 € eingegangen und bezahlt worden. Bei ateneKOM und der Regierung von Niederbayern wurden Mittel i. H. v. 5.006.097,71 € angefordert und 2.627.389,48 € sind bereits vom Bund ausbezahlt worden.

Die Zwischenfinanzierung wurde vom Landkreis Straubing-Bogen übernommen. Die Eigenbeteiligung der Gemeinden wird im Februar 2020 eingefordert.

Der Landkreis Straubing-Bogen bedankt sich bei allen Beteiligten, vor allem auch bei dem Ing.Büro IK-T, Regensburg für die relativ problemlose Zusammenarbeit bei der Abwicklung der Bundesbreitbandmaßnahme.

Stand: 9.1.2020