Breitband, Fachkräftemangel, Bürokratieabbau

08. März 2018 : Viele Themen beim Treffen zwischen Wirtschaftsreferent Köck und Bundestagsabgeordnetem Rainer
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„Karriere bei uns“ – das ist das Motto, dass der neue Wirtschaftsreferent des Landkreises, Martin Köck, sich für den Landkreis Straubing-Bogen auf die Fahne geschrieben hat.

Um noch effizienter für die Betriebe und Unternehmen des Landkreises arbeiten zu können, traf sich Köck nun  - im Beisein des zuständigen Sachgebietsleiters Klaus Achatz und Landrat Josef Laumer - zu einem Antrittsgespräch und Erfahrungsaustausch mit dem Bundestagsabgeordneten Alois Rainer. „Es gibt unglaublich viele verschiedene tolle Betriebe jeder Sparte in unserer Region. Von vielen dieser Betriebe lernen auch wir Politiker in persönlichen Gesprächen viel dazu“, lobte Rainer die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis. „Es gibt viele Schnittstellen, wo wir in der Wirtschaftsförderung der Region auch immer wieder die Hilfe in Berlin brauchen“, machte Landrat Josef Laumer deutlich und nannte den Breitbandbereich als Beispiel. „Hier möchte ich mich bei Alois Rainer für die Unterstützung bei Projekten in der Vergangenheit bedanken“, fügte Klaus Achatz an.

Der direkte und persönliche Kontakt zu den Unternehmern der Region ist dabei nicht nur für Martin Köck ein entscheidender Faktor. „Sie wollen einen Ansprechpartner, bei dem sie einfach einmal manches loswerden können“, so Rainer. „Man erfährt in diesen Gesprächen viele interessante Dinge und nimmt auch einiges für seine Arbeit mit. Ich finde das großartig, dass Martin Köck im Landkreis als eine Art Netzwerkmanager zwischen Betrieben und Verwaltung fungieren soll.“ Eine Erfahrung, die Köck nach seinen ersten vier Wochen beim Landkreis nur bestätigen kann. „Die Firmen sind sehr dankbar, wenn sie einen zentralen Ansprechpartner haben, der dann ihre Probleme oder Fragen abarbeitet“, sieht dieser als ein Fazit seiner ersten Arbeitswochen an.

Ganz wichtig sind für Landrat Laumer dabei die kleinen und mittelständischen Betriebe, gerade auch im Handwerkssektor. „Die großen Unternehmen haben alle eigene juristische Abteilungen und sind in jedem Fachbereich entsprechend aufgestellt. Aber das kann der kleine Handwerksbetrieb von nebenan oder der Mittelständler nicht leisten. Da erwarten sie Unterstützung auch von unserer Seite.“

Auch und gerade im Bereich des Fachkräftemangels werden von der Politik Antworten und Lösungen erwartet. Ein Anliegen, mit dem der Landrat bei Alois Rainer offene Türen eintrat. „Das Bestreben auch in Berlin ist es, das Handwerk zu stützen. Der Meisterbrief soll erhalten und aufgewertet werden. Sowohl universitäre als auch handwerkliche Abschlüsse sind gleichermaßen wichtig.“

Neben dem Fachkräftemangel hat Martin Köck bei den Unternehmen der Region ein weiteres großes Thema festgestellt: die Bürokratie. „Immer wieder wird man damit konfrontiert“, richtete der Wirtschaftsreferent den Wunsch in Richtung der Bundespolitik, dass von dort entsprechende Regularien zum Bürokratieabbau kommen sollten. „Wir wollen die Bürokratie abbauen, das ist ein Ziel“, versprach Rainer. Ein Ziel, das für alle Seite nur positiv sein kann. Denn: „Alle Seiten brauchen einander“, brachte es Landrat Josef Laumer am Ende auf den Punkt.

Foto: Wirtschaftsreferent Martin Köck (2. von links) beim Gespräch mit Bundestagsabgeordnetem Alois Rainer (rechts). Mit dabei auch Landrat Josef Laumer (2. von rechts) und der zuständige Sachgebietsleiter am Landratsamt, Klaus Achatz (links).