Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ noch bis 29. November im Landratsamt zu sehen

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Im Rahmen der Aktionswochen „Zeichen setzen“ hat die Kommunale Jugendarbeit Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen die Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung in die Region geholt. Am Montag wurde diese im Landratsamt Straubing-Bogen im Beisein zahlreicher Ehrengäste aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft offiziell eröffnet. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 29. November im Foyer des Landratsamtes zu den üblichen Öffnungszeiten.

„Eine spezielle Zielgruppe sind aber auch Schulklassen“, so Kreisjugendpfleger Richard Maier. „Es wurden im Vorfeld die Schulen in Stadt und Landkreis angeschrieben und wir haben sehr viele Rückmeldungen bekommen“, erläutert Maier. Neun Schulen haben sich bereits angemeldet, „aber wir haben auch noch den ein oder anderen Termin frei“, sagt Maier.

Bei der Eröffnung stellten die Grußwortredner, Landrat Josef Laumer und Bürgermeister Hans Lohmeier, die Bedeutung der Demokratie in den Vordergrund. „Demokratie ist zerbrechlich. Demokratie ist schön, aber anstrengend“, so Lohmeier in Anlehnung an ein Zitat von Karl Valentin. „Demokratie ist eine Aufgabe, keine Selbstverständlichkeit“, ging Landrat Josef Laumer auf eine zentrale Aussage der Ausstellung ein. Diese präsentiert in 17 Schautafeln die Themen Demokratie und Rechtsextremismus.

Arno Speiser von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern erklärte in seinem begleitenden Vortrag zur Ausstellung den Begriff Rechtsextremismus, Erscheinungsformen der Neuen Rechten, Entwicklungen, Subkulturen und die Unterscheidung zwischen den Parteien und deren Vorgehensweisen. „Ich wünsche der Ausstellung viele Besucher“, meinte er abschließend und hoffte, dass gerade die anfälligen Personengruppen angesprochen werden.